Ulm ist Teil einer Buchreihe zur Reformation
Historiker und Geistliche schreiben über kirchliche Vergangenheit und Gegenwart der Stadt
50 Städte wurden zum 500-jährigen Reformationsjubiläum ausgewählt, „Reformationsstadt Europas“ zu sein. Ulm ist – wie Nürnberg und Leipzig, wie Basel und Straßburg – eine dieser Städte. Doch natürlich fiel die Wahl ausnahmsweise einmal nicht wegen des – lange vor der Reformation gebauten – Münsters auf Ulm, sondern wegen der vielfältigen und sehr unterschiedlichen theologischen Strömungen, die sich in der freien Reichsstadt nebeneinander entwickeln konnten. Neben der Begeisterung für Luthers Ideen wirkten auch oberdeutsch-zwinglianische, täuferische und spiritualistische Reformimpulse. Der neueste Band der in der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig erscheinenden Reihe „Orte der Reformation“ stellt Ulm jetzt in Wort und Bild vor.
Das Thema Reformation steht im 85-Seiten-Band im Mittelpunkt: Ulms Kirchenwesen im Mittelalter, die Einführung der Reformation in Ulm und Persönlichkeiten wie Bernhard und Georg Besserer, Konrad Sam und Martin Frecht werden detailliert vorgestellt von den Historikerinnen Gudrun Litz und Marie-Kristin Hauke. Mit der Ärztin Agathe Streicher und mit dem spiritualistisch ausgerichteten Caspar von Schwenckfeld, den sie unterstützte, beschäftigt sich die Theologin und Historikerin Susanne Schenk kenntnisreich. Vier Pfarrer (Peter Schaal-Ahlers, Michael Hauser, Rolf Engelhardt und Volker Bleil) und Münsterbaumeister Michael Hilbert stellen die evangelischen Gotteshäuser Ulms vor.
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