Weibliche Straßennamen
Mehr weibliche Straßennamen fordert die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises. Sehr lobenswert. Was für wohlklingende Adressen sind doch beispielsweise die "Romy-Schneider-Straße", die "Pearl-S.-Buck-Straße" (benannt nach der Literaturnobelpreisträgerin von 1938) oder der "Rotkäppchenweg". Klingt jedenfalls besser als "In der Höll" oder "Irrgängle" drüben in Ulm.
Jetzt könnte man einwenden, dass die Straße ja per se weiblich ist, ebenso wie die Gasse, die Allee oder die Autobahn. Lediglich der kleine Bruder der Straße, der Weg, ist männlich. Noch augenfälliger wird die weibliche Übermacht im öffentlichen Raum jedoch, wenn man sich die geschlechtsspezifischen Straßennamen in Ulm ansieht.
Als da wären: die "Frauenstraße", der "Frauengraben", die "Frauensteige" und der "Frauenholzweg". "Männerstraße"? Fehlanzeige! Lediglich einen "Herrenweg" und die zugegebenermaßen ganz schöne "Herrenkellergasse" hat man dem starken Geschlecht als Almosen überlassen. Ein klarer Fall für den Gleichstellungsbeauftragten.
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