Wenn Lesen „molto bene“ ist
Am bundesweiten Vorlesetag nahmen gestern zahlreiche Schulen oder Büchereien im Landkreis teil. Die Grundschule Stadtmitte ließ sich dafür etwas Besonderes einfallen.
Von den 210 Grundschülern kommen viele ursprünglich aus anderen Ländern – insgesamt 22 verschiedene Nationalitäten sind dabei. Deshalb bekommen die Kinder an diesem Tag nicht nur deutsche Geschichten von den 27 Vorlesern, darunter Lehrer, Eltern und Lesepaten, zu hören – auch italienisch, türkisch, serbisch und russisch hallt durch die Gänge der Schule.
Auf einem runden Teppich im Ruheraum sitzt beispielsweise die Grundschullehrerin Agata Salis, während es sich die Kinder mit italienischen Wurzeln aber schwachen Italienischkenntnissen um sie herum auf Kissen bequem machen und ihr aufmerksam zuhören. „Es ist sehr wichtig, dass die Kinder ihre Muttersprache können und nicht vergessen“, sagt Salis und zeigt auf das Buch. Dabei sei das Vorlesen muttersprachlicher Literatur hilfreich. Denn trotz des Italienischunterrichts sei es schwierig, die Sprache in die Köpfe der Schüler zu bekommen. Die deutsche Sprache überwiege im Alltag einfach zu stark.
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