Wo sollen Sendens Kinder in Zukunft betreut werden?
Die Stadt ist auf der Suche nach einem Kindergartenbetreiber. Aber bis jetzt ist noch nicht einmal ein Standort gefunden
Zusätzliche Kindergartenplätze braucht die Stadt, um die gesetzlich vorgeschriebene Quote zu erfüllen. Noch ist nicht entschieden, ob eine große oder zwei kleine Einrichtungen gebaut werden. Auch der Standort ist offen. In diesen Tagen führt die Stadtverwaltung Gespräche mit interessierten Trägern, die die Einrichtung künftig betreiben könnten. In der Sondersitzung des Stadtrats am Dienstag machte Bürgermeister Raphael Bögge klar, dass er auch Organisationen ins Auge fasst, die nicht aus der direkten Umgebung kommen.
Der Bürgermeister will sowohl mit örtlichen Kindergartenbetreibern, wie der Lebenshilfe und der Katholischen Kirchenstiftung sprechen, als auch mit Vertretern anderer Organisationen, darunter die Arbeiterwohlfahrt. CSU-Fraktionschef Walter Wörtz mahnte hingegen an, als künftige Betreiber sollten Sendener Institutionen den Vorzug erhalten. Unterstützung erhielt er von Hans-Manfred Allgaier (CFW/FWG): „Sie sollten aus dem Ort sein“, fand auch er. Es irritiere ihn, dass Gespräche mit möglichen Trägern geführt werden, obwohl noch nicht einmal klar sei, ob ein oder zwei Häuser betrieben werden sollen, merkte Parteikollege Franz Josef Wolfinger an. Walter Gentner von der Stadtverwaltung ist überzeugt: Es sei möglich, diese Frage anhand einer Studie zu beantworten. Das dauere sechs Wochen und koste rund 7000 Euro. Das Geld brauche man gar nicht erst auszugeben, sagte Edwin Petruch (CFW/FWG). Für Stadtbaumeisterin Manuela Huber ist klar, dass eine große Einrichtung günstiger im Unterhalt werde, als zwei kleine. Der wirtschaftliche Aspekt aber, glaubt Walter Wörtz (CSU), dürfe nicht das entscheidende Kriterium sein. Georg Schneider von der SPD verlangte bis zur Klausurtagung einen Plan des Webereiareals, auf dem mögliche Kindergarten-Standorte eingezeichnet sind.
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