Zwei wie Samt und Seide
Marshall & Alexander setzen im Scharff-Haus auf große Gefühle – und beweisen ihre gesangliche Extraklasse.
Mal mit Lausbubencharme, mal emotional, aber immer authentisch, ob piano oder mezzoforte: Bariton Marc Marshall und Jay Alexander bescherten ein rund zwei Stunden langes Konzert mit Lovesongs. Ob die Opernarie aus Bizets „Perlenfischer“, Klassiker von Placido Domingo oder eine Solonummer aus „Parsifal“: Die Vielfalt von Liedern in verschiedenen Sprachen ist ein Markenzeichen des Duos. Da kam auch der Spaß bei „Blue Bayou“ nicht zu kurz, als der ganze Saal nach kurzer Gesangsprobe den Background-Chor bilden darf.
Italienisch ernst begann der zweite Konzertteil mit dem tragischen Opern-Klassiker aus „La Bohemè“, mit einem eigenen Glücksbringertitel („Stella piu Grande – Du bist der größte Stern“), den einst Andrea Boccelli verschmähte und prompt für Marshall & Alexander zum großen Erfolg wurde. „Für mich soll’s rote Rosen regnen“, „Butterfly“, „Que sera“ oder „Power of Love“ – das Publikum hielt es am Ende nicht mehr auf den Sitzen. Es dankte mit Standing Ovations. Bei so viel Begeisterung gab es natürlich Zugaben: Bei „Über sieben Brücken musst du geh’n“ und „Irgendwo auf der Welt“ ließen Marshall mal samtweich, mal mit kraftvollem Bariton, und Alexander mit äußerst klarem, in fantastische Höhen ausbrechendem Tenor noch mal Gänsehaut aufkommen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.