Das Neuburger Stadtmuseum im Dornröschenschlaf
Um das Weveldhaus scheint es nicht gut bestellt zu sein. Der Neuburger Kulturreferent wünscht sich mehr Engagement seitens der Museumsleitung. Der Vorsitzende des Historischen Vereins erklärt, was möglich ist.
Vitrinen und Räume stehen leer. Bildschirme und ein Teil der Hörstationen funktionieren nicht. Der Film im Keller läuft ohne Ton. Außen neben dem Eingang bröckelt der Putz von der Mauer. Im Keller klafft hinter Glas ein Loch in der Wand, daneben werden Ausstellungsstücke rund um die Donau präsentiert. Wer derzeit das Neuburger Stadtmuseum betritt, kann zwar die im Mai neu eingerichtete Abteilung „Glaubenssachen“ in der Dauerausstellung besichtigen, er bekommt aber auch so manches zu sehen, was weniger sehenswert ist.
Als sich Markus Haninger, Kulturreferent der Stadt Neuburg, im Museum umschaut, bleibt er zunächst stumm. Er presst die Lippen aufeinander und sein Blick wirkt betroffen. Dann seufzt er und sagt: „Ich find’s einfach schad’!“ Er weiß, dass die Finanzlage schwierig ist (siehe Infokasten). Von dem Geld, das die Stadt jedes Jahr ins Museum steckt, fließt ein Großteil in Gehälter, ein kleinerer Teil in den Bauunterhalt. Um Ausstellungen zu konzipieren, bleibt am Ende nicht mehr viel übrig. Doch Haningers Ansicht nach müsse inhaltlich dennoch mehr drin sein. Eine Sonderausstellung, die normalerweise in den Räumen im Erdgeschoss untergebracht ist, gibt es aktuell nicht.
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