Drei neue Klöppel für die Glocke
Eine der Glocken an der Geriatrie schlägt schon seit beinahe 250 Jahren. In Zukunft klingt sie möglicherweise anders
Bei der ältesten und größten Glocke, da wurde es Zeit. Armin Kress hat den vom Rost braunen Klöppel aus der Glocke abgeschraubt, auf dem Boden des schmalen Kirchturms der Neuburger St.-Wolfgang-Kirche an der Geriatrie abgestellt und begutachtet die Oberseite. „An der Aufhängung ist das Leder quasi weg.“ Wenn das Leder weg ist, reibt Metall an Metall, das irgendwann der Last müde wird und bricht. Die Stahllasche der Glocke an der Bahnhofsstraße zeigt schon erste Risse.
Kress ist Experte für alles, was sich im Kirchturm abspielt. Glocken und Klöppel, Kirchturmuhren und deren Mechanik. Er arbeitet für das Unternehmen Philipp Hörz aus dem schwäbischen Biberach, das sich im 19. Jahrhundert erst mit Turmuhren einen Namen gemacht hat. Mittlerweile kümmert sich die Firma um alle Mechanikprobleme und die Instandhaltung des Glockenturms. Normalerweise ist Kress allein unterwegs, einsam in den Spitzen der Kirchtürme. Doch am Dienstag hat er sich mit Dieter Nusser Verstärkung nach Neuburg mitgebracht.
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