"Ein Hauch von Anarchie" in der Disco
Ingolstadt Die Massenschlägerei in einer Ingolstädter Altstadt-Disco Anfang des Jahres hat juristisch ein überraschend schnelles Ende gefunden. Zum Prozessauftakt noch hatten zwei der fünf Angeklagten bestritten, überhaupt beteiligt gewesen zu sein, der Rest hat nichts gesagt. Gestern nun die Wende: Alle haben zugegeben, auf die eingreifenden Polizeibeamten losgegangen zu sein, sie geschlagen, getreten und beleidigt zu haben. Allein ihrem Geständnis haben es einige der Angeklagten wohl zu verdanken, dass sie nicht ins Gefängnis müssen.
Drei Beamte sind bei der Schlägerei verletzt worden
Drei Beamte in Uniform saßen auch gestern wieder im Gerichtssaal, ihnen gegenüber jene fünf Männer im Alter von 22 bis 34 Jahren, die sie in jener Nacht Ende Januar noch in Todesangst versetzt hatten und von denen sie sich als "Nazis" und "Bullenschweine" beschimpfen lassen mussten. Nach der Tat hatten Beteiligte gar die Geschichte verbreitet, die Polizisten selbst wären brutal auf die Discobesucher losgegangen. Gestern nun kam die Reue: Zwei haben sich entschuldigt, ein 22-Jähriger hat der Anwältin der Polizisten noch im Gerichtssaal 1000 Euro in einem Kuvert übergeben - Schmerzensgeld für die Beamten, das jeder der Fünf zahlen muss.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.