Insolvenzverfahren eröffnet
Ab ersten April werden bei Petroplus wieder regulär Löhne gezahlt. Keine Kündigungen. Die Investorensuche läuft. Es gibt erste Interessenten
Das Amtsgericht Ingolstadt hat das Insolvenzverfahren für die Petroplus Raffinerie Ingolstadt GmbH und die deutschen Tochtergesellschaften der Schweizer Petroplus Holdings AG, eröffnet. Dr. Michael Jaffé wurde zum Insolvenzverwalter bestellt. | |
Damit ist der Weg frei, die Verhandlungen mit potenziellen Investoren voran zu treiben. „Wir erwarten in den nächsten Wochen potenzielle Investoren aus aller Welt, die sich vor Ort informieren und Gespräche führen wollen. Erste Angebote liegen bereits vor. Ziel ist es, die Verhandlungen noch im zweiten Quartal erfolgreich abzuschließen“, sagte Jaffé. | |
Seit dem Insolvenzantrag Ende Januar 2012 habe der Geschäftsbetrieb stabilisiert und weiter aufrechterhalten werden können, hieß es in einer Erklärung. Die Raffinerie arbeite seit Mitte Februar in einem „optimierten Standby-Betrieb“, durch den die Produktionsbereitschaft erhalten bleibe und es ermögliche, weiter Fernwärme zu liefern. „Es waren hier weitreichende Restrukturierungen und Neuverteilungen von Aufgaben notwendig, um den Betrieb in der Raffinerie auf eigene Beine zu stellen. Dies ist ein entscheidender Faktor für den Verkaufsprozess. Ohne das Engagement von Geschäftsführung, Betriebsrat und Mitarbeitern wäre das in der Kürze der Zeit nicht möglich gewesen“, sagte Jaffé. Die Verhandlungen können nun ohne Zeitdruck geführt werden. Ab 1. April werden regulär Löhne und Gehälter gezahlt. Es gebe, so Jaffé, keine Kündigungen. Alle der insgesamt rund 400 Mitarbeiter würden weiter beschäftigt. (nr) |
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