Endlich rollen die Bagger
Aufatmen beim FC Zell/Bruck. Die Arbeiten an den Fußballplätzen haben begonnen. Zwei von vier Plätzen wurden bereits saniert. Aber es kommt noch viel auf den Verein zu
Großes Aufatmen beim FC Zell/Bruck. Die Kraterlandschaft auf zwei Trainingsplätzen ist nach ersten Sanierungsarbeiten verschwunden. Was vorerst noch bleibt, sind die Löcher auf dem Hauptspielfeld und einem Rasenplatz südlich des Vereinsheims gelegen. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling verspricht auch hier eine schnellstmögliche Reparatur.
Fußballspielen auf Fliegerbomben, dieses Risiko wollten weder die Stadt Neuburg als Eigentümer des Geländes noch die „Roten“ mit ihren vielen Sportlern, von den Kindern, Jugendlichen, dem Frauenteam und bis hin zur A-Klasse-Mannschaft, eingehen. Nachdem im Zuge der Untersuchungen für den geplanten Trassenverlauf der Bundesstraße in Höhe vom Flugplatz Bomben gefunden wurden, beauftragte die Stadt Ende 2016 Spezialisten für Untersuchungen der vier Plätze des FC Zell/Bruck (wir berichteten). Denn das Sportgelände liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Aufgetaucht sind viel Metallschrott und zwei Fliegerbomben. Die Arbeiten wurden im Winter abgeschlossen und das Gelände ist seit Februar „entmunitioniert“. Bagger und weitere Geräte haben viele Löcher hinterlassen und den Rasen partiell ruiniert. „Zuerst sollte unsere Stadtgärtnerei die Plätze wieder instandsetzen, aber bei einem Ortstermin im Februar haben wir entschieden, den Auftrag an eine Spezialfirma zu vergeben“, berichtet der Oberbürgermeister. Dazu kommt, dass die Zeit drängt, denn die Fußballrückrunde ist am vergangenen Wochenende gestartet. Das Training der Kleinen wurde auf umliegende Bolzplätze der Stadtteile verlegt und die Herrenteams dürfen den TSV-Platz im Englischen Garten benutzen. „Diese Woche haben wir zusammen mit dem SV Ludwigsmoos trainiert und auch vom SV Klingsmoos liegt ein Angebot für Trainingsmöglichkeiten vor“, berichtet der Vizevorsitzende und zugleich sportliche Leiter des FC Zell/Bruck Hubert Eisenhofer. Ihn freuen die freundschaftlichen Angebote. Inzwischen hat auch das Taktische Luftwaffengeschwader 74 signalisiert, dass sie ihr Sportgelände für den FC Zell/Bruck zur Verfügung stellen. „Jetzt ist glücklicherweise die Spezialfirma angerückt“, so Eisenhofer.
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