Ganz nah am Flügelschlag der Engel
Das Paolo Fresu Devil Quartet war im Jazzclub für jede Menge Überraschungen gut
Einerseits dieser schier zerbrechliche, an Chet Baker gemahnende Sound, dann splitternde Duelle mit der Gitarre, offensiv und funky, dazwischen – moto perpetuo – ein warmer, weicher Einzelton, gefühlte drei Minuten lang gehalten: Der Variantenreichtum, mit dem Paolo Fresu im Birdland aufwartete, barg jede Menge Überraschungen. Der sardische Trompeter gehört seit über zwanzig Jahren zu den tonangebenden Europäern auf der Trompete beziehungsweise dem Flügelhorn, das er an diesem denkwürdigen Abend gleichrangig spielte.
Er ist der große Meister der sanglichen Tongebung, sein Timbre und die Innigkeit seines Spiels suchen ihresgleichen. Dabei kann er andererseits in hartem, z.T. effektgeladenem Highspeed-Stakkato förmlich explodieren, die Funken stieben lassen und expressiven Hochdruck erzeugen wie in den besten Jahren des Bebop, aber anders: La Follia Italiana!
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