Bahnhofssanierung: 260.000 Euro teurer
Die Baustelle in Nördlingen kommt nicht voran. Das liegt vor allem an der Bahn, kritisiert der Planer. Warum die Kosten beim „Bahnhof der Überraschungen“ erneut steigen.
Die ersten Worte von Franz Stürzl, als Planer für den Bahnhofs-Umbau in Nördlingen zuständig, waren bei der jüngsten Stadtratssitzung vielsagend. „Es geht nicht so weiter, wie wir und die Stadt uns das vorgestellt haben“, sagte er und blickte ernüchtert in die Runde der Stadträte, denen er die neuen Entwicklungen der Sanierung präsentierte.
Das liege jedoch nicht daran, dass keine Firmen für die Aufträge gefunden wurden, sondern an der Bahn. Deren Gesellschaft, die DB-Signaltechnik, besetze nach wie vor einen Teil des Bahnhofsgebäudes, obwohl sie im Sommer, spätestens aber im Herbst, draußen sein sollte, berichtete Stürzl. Auch im Gebäude befindliche Schaltschränke, die hätten längst umgebaut werden sollen, stünden noch an ihrem Platz. „Angeblich hat die Bahn keine Firmen gefunden, die das erledigen können“, sagte der Planer. Daher sei es momentan nicht möglich, dort weiterzuarbeiten. Außerdem habe die Bahn verkündet, dass ein Stellwerk „entgegen der bisherigen Aussagen“ in den nächsten fünf Jahren nicht neu gebaut werden soll. Stattdessen soll es bis auf Weiteres im Gebäude bleiben. Das habe zur Folge, dass die vorhandenen Stromanschlüsse später nicht ausreichen werden und neue Leitungen verlegt werden müssen. Stürzl bezeichnet die von der Bahn genutzten Räume als Inseln, um die man quasi herum sanieren müsse.
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