Bub in Not - Wer ist der unbekannte Helfer?
Ein Nördlinger bringt einen verletzten Buben aus Österreich ins Krankenhaus. Die Mutter bedankt sich beim Oberbürgermeister – und sucht nun nach dem Namen des Retters.
Oberbürgermeister Hermann Faul erhielt jüngst einen rührenden Dankesbrief: Eine österreichische Touristin hatte mit ihrem Sohn an einer Busreise nach Nördlingen teilgenommen. Während eines abendlichen Spazierganges erlitt der Sohn beim Spielplatz am Berger Tor einen Unfall und hatte große Schmerzen. „Ich wusste sofort, dass wir dringend einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen mussten“, schreibt die Frau. Aber sie hatte weder Auto, noch Telefon, noch eine Ahnung, wo Hilfe zu finden war – und das im Ausland, weg von der Reisegruppe. Also fragte sie einen vorbeigehenden „Einheimischen“ nach dem Weg zum Arzt oder Krankenhaus.
Helfer blieb stundenlang bei verletztem Buben
„Dieser überlegte nicht lange, holte sein Auto und fuhr uns ins Krankenhaus.“ Doch damit war der Fall für den Helfer längst nicht erledigt: Er versorgte den Sohn mit Wasser, da ihm vor Schock und Schmerzen schon schlecht geworden war und wartete vier Stunden lang bis Mitternacht das Ende der Behandlung ab. Bei strömendem Regen fuhr er Mutter und Sohn noch zur Notapotheke und dann zurück in die Unterkunft. „Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, ich habe so eine Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit und Engagement noch nicht erlebt und möchte mich nochmals auf diesem Weg bei unserem Helfer bedanken“, schreibt die Mutter. Und weiter: „Es ist schön, wenn man in solch einer Situation – weit weg von daheim – nicht alleine ist und sich trotz Aufregung sehr gut aufgehoben fühlt und vom Ersthelfer bis zum Arzt im Krankenhaus bestens und verständnisvoll betreut wird.“ Nördlingen zeige sich also auch bei Nacht, Not und Regen bis ins Ausland von seiner besten Seite. „Ich möchte Ihnen zu so hilfsbereiten Mitbürgern gratulieren“, so die österreichische Touristin.
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