Der Bus hält am Saubrunnen
Verbesserungen für die Busanbindung ins Wemdinger Viertel: Welche Strecken in Nördlingen diskutiert wurden und was sich in Zukunft ändert
Die Fraktion der Parteifreien Wählergemeinschaft (PWG) im Nördlinger Stadtrat hatte im Mai einen Antrag gestellt, während der Bauzeit am Wemdinger Tunnel die Bus-Anbindung ins Wemdinger Viertel zu verbessern.
PWG-Stadtrat Johannes Ziegelmeir erläuterte in der jüngsten Sitzung des Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschusses die Problematik aus seiner Sicht: Durch die Baustelle entfallen mehrere Stadtbus-Haltestellen im Wemdinger Viertel, alles konzentriere sich derzeit auf die Haltestelle bei St. Josef. Hier fahre jede Stunde ein Stadtbus ab, was seiner Ansicht nach zu wenig sei, vor allem für ältere Menschen. Deshalb solle man die Taktzeit auf eine halbe Stunde erhöhen oder vormittags und nachmittags zusätzlich einen Shuttlebus fahren lassen. Ordnungsamtsleiter Jürgen Landgraf erklärte, die Stadt habe keinen Hinweis von Fahrgästen, dass die Bus-Taktung für sie derzeit nicht ausreichend sei. Oberbürgermeister Hermann Faul schloss sich dem an und verwies darauf, dass die derzeitige Bus-Taktung unabhängig von der Baustelle der vorherigen Taktung im unbeeinträchtigten Stadtbusverkehr entspreche. Er erinnerte darüber hinaus an die morgendlichen Arbeiter- und Schülerbusse von St. Josef zum Brettermarkt, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stünden und die oft außer acht gelassen würden. Der Shuttlebus wurde vom Ausschuss mit Ausnahme von zwei Stimmen der PWG abgelehnt.
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