Milchbauern kämpfen um ihre Existenz
Innerhalb von zwei Jahren sanken die Milchpreise um zwölf Cent. Die Bauern kämpfen um ihre Existenz.
Mit einer Art Zuckersirup, genannt Melasse, wird die Kuh in den Melkroboter gelockt. Auf Knopfdruck scannt er die Nummer der Kuh ein, fängt an, die Zitzen zu säubern, dockt an und melkt die Kuh. Etwa zehn Liter frische Milch fließen in einen Bottich, 24 Stunden am Tag läuft das automatische Melksystem. Alltag auf dem Hof der Familie Kipfmüller in Unterappenberg, einem Ortsteil von Megesheim. Doch die etwa 2000 Liter Milch, die täglich von ihren Milchkühen produziert werden, haben schon lange nicht mehr ihren ursprünglichen Wert.
Milchpreis sinkt und sinkt
Milchbauer Hermann Kipfmüller lebt mit seiner Familie an der Grenze zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Es ist eine sehr ruhige Lage, die Kipfmüllers haben ein riesiges Grundstück und etwa 100 Kühe. Klingt zunächst nach einem idyllischen und zufriedenem Landleben. Doch schon seit Jahren belasten die Familie die immer weiter sinkenden Milchpreise.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Sinkende Erzeugerpreise auf Grund von Überproduktion mit einer Steigerung der Produktion zu bekämpfen ist so sinnvoll wie einen vom Hochwasser überschwemmten Landstrich durch die Einleitung von noch mehr Wasser trocken zu legen
Für die Überproduktion ist auch die Regierung Schuld, mit den Subvebtionen für Stallbau, dadurch ist doch erst die Überproduktion entstanden. Kurzfristigen Erfolg würde auch schon bringen, wenn die Milchbauern die Zusatzfütterungen reduzieren, dann sinkt auch die Milchleistung, aber wenn alle mit der Preissenkung die Menge steigern um einen Ausgleich zu haben, sinkt der Preis weiter.