Ein neuer Schacht für das Denkmal
Einige Arbeiten am Kriegerbrunnen wurden von 2016 auf dieses Jahr verschoben. Sie laufen bereits auf Hochtouren. Das hat gegenüber den ursprünglichen Planungen einen großen Vorteil
Seit mehreren Wochen ist die Innenstadt, besonders die Fußgängerzone am Rübenmarkt, eine Baustelle. Doch es werden nicht nur die Straßen neu gepflastert – nun werden auch Teile des Kriegerbrunnens saniert. Eigentlich sollte der gesamte Kriegerbrunnen erst nächst 2016 für insgesamt 200000 Euro erneuert werden, erklärt Rudi Scherer, Pressesprecher der Stadt Nördlingen. Aufgrund der aktuellen Grabungs- und Pflasterungsarbeiten im Bereich des Denkmals habe man sich jedoch dafür entschieden, die unterirdischen Arbeiten für insgesamt 75000 Euro vorzuziehen. Somit müsse nächstes Jahr die neu gepflasterte Straße nicht noch einmal aufgerissen werden.
Die Brunnenstube liegt unterirdisch neben dem Kriegerbrunnen. In dem 3,50 Meter breiten beziehungsweise langen und zwei Meter hohen Schacht befindet sich die technische Zu- und Ableitungen sowie die gesamte Regeltechnik, erklärt Michael Bauhammer, Leiter der Tiefbauabteilung im Stadtbauamt Nördlingen. Unter anderem lagern dort die Pumpen, die das Wasser nach oben in den Brunnen transportieren oder Maschinen, die das Wasser aufbereiten, wie zum Beispiel eine Enthärtungsanlage. Diese sorgt dafür, dass das Brunnenwasser, das ganz normales Grundwasser ist, nicht verkalkt. Die komplette Technik wäre nicht mehr zeitgemäß gewesen und hätte bereits gerostet, sagt Bauhammer. Sie sei arbeitsschutzrechtlich nicht mehr zulässig.
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