Für weniger Geld noch mehr arbeiten?
Arbeitsbedingungen der Bäcker könnten künftig härter werden
Mehr Arbeit am Sonntag, bis zu zehn Tage weniger Urlaub und kein Urlaubsgeld mehr: Die rund 480 Bäcker und Verkäuferinnen im Kreis Donau-Ries stehen vor enormen Einschnitten. Das hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mitgeteilt. „Die bayerische Bäcker-Innung hat den Tarifvertrag gekündigt. Das ist ihr gutes Recht, jedoch haben die Arbeitgeber ohne jeden Grund einen wahren Horror-Katalog vorgelegt. Danach sollen sogar Krankheitstage von den Urlaubstagen abgezogen werden“, sagt Tim Lubecki. Für den Geschäftsführer der NGG-Region Schwaben schneiden sich die Arbeitgeber mit ihren Angriffen „ins eigene Fleisch“: Man könne nicht die Tradition im Bäcker-Handwerk hochhalten und gleichzeitig Fachkräfte durch schlechte Arbeitsbedingungen vergraulen.
Bislang gilt in bayerischen Bäckereien ein Manteltarifvertrag für alle Mitarbeiter – vom Bäcker über die Verkäuferin bis zur Reinigungskraft. „Wenn es nach den Bäcker-Chefs geht, soll damit ab Oktober Schluss sein“ sagt Tim Lubecki.
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