Künstler öffnen ihre Ateliers im Mai
Mehr als 20 Werkstätten beteiligen sich
Bereits 2001 entstand die Idee der Ateliertage. Waren es bei der ersten Veranstaltung noch sechs Nördlinger Künstler, die an einem Wochenende ihre Ateliers der Öffentlichkeit vorstellten, steigerte sich die Anzahl kontinuierlich und erreicht in diesem Jahr die Anzahl von 20 Werkstätten. Damit hat sich die Reihe nach 16 Jahren als fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Stadt Nördlingen etabliert. Das Konzept hat sich bewährt. Mit dem von Herbert Schweda, einem von Anbeginn beteiligten Nördlinger Künstler, entworfenen Stadtplan, ist es für Gäste aus nah und fern einfach, fußläufig, per Fahrrad oder zur Not mit dem Auto alle Ateliers in der Kernstadt beziehungsweise den angrenzenden Wohngebieten zu besuchen. Die Ateliers haben am Freitag, 12. Mai, von 18 bis 22.30 Uhr und dann am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Mai, jeweils von 14 bis 19 Uhr geöffnet.
Der Reiz besteht darin, durch die mittelalterliche Altstadt zu schlendern, fußläufig die historische Bausubstanz zu erleben und sich in elf Ateliers allein innerhalb der 2,7 Kilometer langen rundum begehbaren Stadtmauer zeitgenössische Kunstwerke anzuschauen. Wer sich dann in die angrenzenden Wohngebiete aufmacht, wird zudem überrascht sein, welch großartige zeitgenössische Kunst dort ausgestellt wird. In Baldingen bietet das Atelier Schulz Skulpturen und Gemälde, im südlichen Stadtteil, Talbreite und im Ziegelhof sind die Ateliers Troll, Mussgnug, Ranftl und Kamlah Garant für überraschende, neue, aber auch immer wieder schön anzuschauende Kunstwerke. Auch im Wemdinger Viertel sind die vier Ateliers von Christine Hubel, Senta Gonschorowski, Annika Reu-ter und Frieda Förschner geöffnet. Der Eintritt ist frei. Ein informativer Flyer, erhältlich bei vielen öffentlichen Stellen und bei der Stadtverwaltung Nördlingen, Tourist-Information, gibt weitere Erläuterungen zu den teilnehmenden Ateliers. (pm)
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