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Nördlingen: Masernfall an Nördlinger Schule - Was Ärzte Eltern raten
Nördlingen
24.09.2015
Masernfall an Nördlinger Schule - Was Ärzte Eltern raten
Masern gelten vielen als harmlose Kinderkrankheit. Beim Blick auf die möglichen Komplikationen wird jedoch klar: Man sollte sie besser nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Foto: Dan Race, Fotolia
VonMaximiliane Böckh
Am Theodor-Heuss-Gymnasium in Nördlingen ist eine Schülerin erkrankt. Ärzte aus der Region warnen: Die Erkrankung kann fatale Folgen haben. Was sie Eltern raten.
Das Wort „Kinderkrankheit“ klingt harmlos. Meist verbirgt sich aber eine höchst ansteckende Infektion dahinter. Am meisten unterschätzt sind dabei die Masern, an denen erst vergangene Woche eine Schülerin am Theodor-Heuss-Gymnasium in Nördlingen erkrankte.
Masern zählen zu den gefährlichsten Viruserkrankungen und werden durch eine Tröpfcheninfektion übertragen, das heißt: beim Sprechen, Niesen, Husten oder Küssen. Vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Auftreten der ersten Krankheitszeichen vergehen in der Regel acht bis zehn Tage. Die Symptome zu Beginn einer Masernerkrankung sind Fieber, bellender Husten, Schnupfen und Bindehautentzündung. Etwa drei bis fünf weitere Tage vergehen, bis der typische fleckenförmige Hautausschlag auftritt, der im Gesicht und hinter den Ohren beginnt. „Die Krankheit selbst ist relativ harmlos“, erklärt Amtsarzt Dr. Rainer Mainka.
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