Mit der Trompete durch die Epochen
Wie man dieses Instrument einsetzen kann, zeigte ein Nördlinger Ensemble
Die Trompete gehört sicher zu den Instrumenten, die stets ihre Zuhörer fasziniert, zumal wenn sie – wie im Fall des „Nördlinger Bachtrompeten-Ensembles“ – im Konzert zu den Rieser Kulturtagen in der Pfarrkirche St. Salvator Nördlingen so virtuos gespielt wird. Dabei erwies sich dieser Kirchenraum von seiner Größe her als ein akustischer Glücksfall, da er den Schall der Trompeten wunderbar und klar zur Geltung kommen ließ, ohne die Koloraturen des „Concerto G-Dur“ von Antonio Vivaldi in allzu starkem Hall verschwimmen zu lassen und dennoch den schwebenden Charakter des langsamen Teils zu erhalten.
Das als Oboenkonzert geschaffene Werk verdankt dem weltberühmten Trompetenvirtuosen Maurice André den Einzug in die Trompetenliteratur und gab den drei Solisten des Ensembles, Rainer Hauf, Armin Schneider und Paul Lechner die Gelegenheit, diesem Vorbild nachzueifern und sich dem hiesigen Publikum als ein inzwischen überregional bedeutsames Ensemble mit einem sehr abwechslungsreichen Programm zu präsentieren. Aus ihrem Repertoire wählten sie Werke verschiedener Musikepochen. Weit zurückgreifend in die Renaissance, hörte man eine mitreißende Tanzsuite, bei der Tom Lier mit dem Schlagwerk die rhythmische Bewegtheit der tänzerischen Sätze unterstrich. Bei dem anschließend gewagten Sprung ins 20. Jahrhundert zu Leonard Cohens „Hallelujah“ übernahm er die Gesangsstimme, die er treffend an den Trompetenklang anglich.
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