„Nibelungentreue“ zum Standort
Bei der Grundsteinlegung von Destilla wird Unmut über die Bauverzögerungen laut. Dennoch bekennt sich die Familie Thienel klar zu Nördlingen
Es hätte schon vor zweieinhalb Jahren so weit sein können, machte Firmenchef Armin Thienel klar. Die Gründe für die Verzögerung des Destilla-Neubaus im Nördlinger Gewerbegebiet „Steinerner Mann“ halte er für reichlich überflüssig, sowohl die „Kampagne Lärm- und Geruchsbelästigung“ von Anwohnern am bisherigen Firmensitz in Kleinerdlingen, als auch die archäologischen Untersuchungen, zu deren aus seiner Sicht lapidaren Ergebnissen er anmerkte: „Ich hoffe, die Geschichte muss nicht umgeschrieben werden.“
Doch seine gute Laune war mittlerweile sichtlich ungetrübt – er rekapitulierte, wie er 1994 mit seiner Frau Renata die sechs Mitarbeiter starke Firma übernahm und zu einem weltweit tätigen Unternehmen mit 120 Mitarbeitern ausbaute. 2012 wurde klar, dass trotz großer Erweiterungen die Grenzen in Kleinerdlingen erreicht waren. Also entstehe jetzt in einem ersten Bauabschnitt auf 1840 Quadratmetern für 18 Millionen Euro ein Mischwerk für Logistik, Forschung, Entwicklung, Qualitätssicherung und Verkauf mit 60 bis 80 Mitarbeitern; mit der Fertigstellung ist bis Herbst 2018 zu rechnen. Alle übrigen Bereiche verbleiben mit 50 Mitarbeitern in Kleinerdlingen, ziehen später nach und der alte Standort wird aufgegeben. Beide Kinder, Katharina und Matthias Thienel, haben sich für die Firma entschieden und werden sie als Familienunternehmen weiterführen.
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