„Schlimmere Kontrolleure als damals“
Montessori-Vortrag in Oettingen von Claus-Dieter Kaul
Claus-Dieter Kaul, der vor vollem Saal im evangelischen Gemeindehaus Oettingen referierte, ist keiner der ein Blatt vor den Mund nimmt. „Die Zeit fordert uns heraus, uns ständig weiter zu entwickeln“, sagte Kaul, der auf 40 Jahre Arbeit als Montessori-Pädagoge zurückblicken kann. Er ist Leiter der Montessori Akademie Biberkor und viel unterwegs an Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen in verschiedenen Ländern.
Kaul sagte, dass Weiterentwicklung auch für die Montessori-Pädagogik gelte, die in Vergangenheit unterschiedlich interpretiert und missverstanden wurde. Was er gelernt habe sei, auf das Kind zu schauen, nicht nur auf das Material. „Gefordert sind Persönlichkeiten, die Autorität besitzen.“ Damit sei nicht autoritäres Verhalten gemeint, das man aus einer Schwachheit heraus an den Tag legt. Kinder hätten ein feines Gespür dafür, ob man sich auf die Erwachsenen verlassen kann. Kinder in unserer Kultur testen aus, spielen damit. Wenn die Mutter da als Freundin des Kindes agiere, habe die Erziehung verloren.
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