Vereint gegen den Behörden-Funkmast
Gegen Anlage im Lommersheimer Forst bei Wemding. Experten informieren auf Einladung des Stadtrats über mögliche Gesundheitsgefahren
Wemding Geschlossen ist der Wemdinger Stadtrat gegen den geplanten Standort eines Behördenfunk-Sendemastes nahe der Ortschaft. Um über die Bedenken und den aktuellen Stand zu berichten, hatte die Stadtverwaltung zu einem Infoabend in die Stadthalle eingeladen.
Eingangs stellte Bürgermeister Dr. Martin Drexler die momentane Situation dar. Aufgrund der topografischen Lage sei Wemding für Funkmasten leider ein passender Standort. Das für den Behördenfunkmast ausgewählte „Hauptsuchgebiet“ liege zwischen der Stadt und dem Rothenberger Hof im Lommersheimer Forst. Da das Gebiet den bayerischen Staatsforsten gehört, habe die Kommune wenig Möglichkeiten, etwas zu unternehmen. Weil jedoch vor einem Jahr einem kommerziellen Mobilfunkanbieter durch das Landratsamt eine Absage angekündigt wurde, stimmte der Stadtrat auch geschlossen gegen die Pläne des Innenministeriums. Die Gründe dafür lägen auf der Hand: Eine erhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes für den Fremdenverkehrsort sowie mögliche Gesundheitsgefahren. Das unterstrichen Professor Dr. Klaus Buchner, Physiker aus München von der Initiative „Diagnose Funk“, und Helga Krause vom Bund Naturschutz. Beide wandten sich mit ihren Vorträgen direkt an die rund 100 interessierten Besucher. „Ich bin entsetzt, was das Innenministerium äußert“, machte Buchner seinem Ärger Luft. Er zählte zahlreiche Beispiele auf, wie Tiere (Kühe, Schweine) und auch Bäume unter den Strahlen von Funkmastanlagen leiden. Die Probleme bei Menschen (Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit etc.) würden von der Industrie oft als „Kopfproblem“ abgetan. Bäumen könnte man jedoch keine psychischen Probleme unterstellen ...
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