Von der Ritterburg zum Zuchthaus
In Nördlingens Partnerstadt Stollberg schreitet die Sanierung von Schloss Hoheneck voran
Gegenwärtig erfolgt in Stollberg, der sächsischen Partnerstadt Nördlingens, die Sanierung am Südflügel des über der Stadt thronenden Schlosses Hoheneck. Die Entwicklung ist eng mit der Geschichte der Stadt Stollberg verknüpft und verlief von einer Ritterburg zur Justizvollzugsanstalt.
Die Burg Hoheneck war ursprünglich unter dem Namen Staleburg bekannt. 1704 tritt in einem Lehensschein erstmals die Bezeichnung Schloss „Hoheneck“ auf. Bis 1856 befand sich im Schloss das Rentamt und Justizamt. 1862 wurde das so genannte königlich-sächsische Weiberzuchthaus errichtet. 1886 wurden die in Hoheneck inhaftierten Frauen nach Waldheim verlegt und es entstand eine Landesstrafanstalt für Männer. Die Nationalsozialisten nutzten das Gefängnis 1933 kurzzeitig für Männer in politischer Haft und danach wurde es weiterhin als Zuchthaus für regulär verurteilte Verbrecher genutzt.
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