Wie Nördlingen strahlen soll
Das Rathaus erhält seinen historischen Farbton zurück. Das Gebäude hat eine lange Geschichte. Wolfgang Stark, der die Sanierung leitet, achtet daher auf besondere Details
Für den Architekten Wolfgang Stark hat jedes Gebäude eine Geschichte zu erzählen. So auch das „Steinhaus zu Nördlingen“, das seit 633 Jahren von der Stadt als Rathaus genutzt wird. Der gebürtige Augsburger ist seit 14 Jahren in Nördlingen tätig und von der historischen Altstadt begeistert. Die Stadt habe ihn die Liebe zu Denkmälern gelehrt, sagt er.
Unter Starks Leitung finden seit Juni dieses Jahres Renovierungsarbeiten an dem Bauwerk statt. Undichte Fenster und Risse an der Außenfassade verursachten nicht nur einen optischen, sondern auch energetischen Schaden. Nach Angaben des Architekten hatte man bei der letzten Sanierung 1986 nicht darauf geachtet, ob die Fenster ausreichend dicht waren. „Es hat dauerhaft gezogen“, sagt Stark, „und langfristig ist so kein effizientes Energiesparen möglich“. Die Fenster wurden bereits größtenteils ausgetauscht. Dabei achtete der Architekt besonders darauf, historische Details wieder aufzugreifen. „Wir haben in die Fenster Antikverglasung eingesetzt, wie es ursprünglich der Fall war“, erklärt Stark. Die leichten Unförmigkeiten im Glas haben jedoch ihren Preis. Inklusive der kunstvoll gearbeiteten Holzrahmen kostet eines der großen Verbundfenster etwa 2500 Euro.
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