13-jähriger Portugiese soll sieben Waldbrände gelegt haben
Ein 13-Jähriger steht in Portugal im Verdacht, sieben verheerende Waldbrände gelegt zu haben. Es waren riesige Wald- und Grünflächen vernichtet worden - ein Mann kam sogar ums Leben.
Ein 13-jähriger Junge soll in Portugal sieben große Waldbrände gelegt haben. Die Feuer entstanden im Sommer 2013 im Zentrum des Landes - dabei waren riesige Wald- und Grünflächen vernichtet worden. Ein Feuerwehrmann wurde von den Flammen eingeschlossen und getötet. Mehrere Siedlungen gerieten in Gefahr.
Rache an den Eigentümern der Ländereien
Die Kriminalpolizei hatte wegen insgesamt zwölf großer Brände in der Gegend von Covilhã ermittelt. Bei sieben Feuern gebe es eindeutige Hinweise, dass der 13-Jährige der Brandstifter gewesen sei, teilten die Ermittler am Freitag in Guarda mit. Der Junge habe sich aus verschiedenen Motiven an den Eigentümern der Ländereien rächen wollen. Außerdem habe der Tod seines Vaters ihm jeden Halt genommen, so Kommissar José Monteiro gegenüber der Zeitung "Público".
Hilfe beim Kampf gegen die Flammen
Auf die Spur gekommen sind die Ermittler dem mutmaßlichen Brandstifter, weil dieser im Kampf gegen die Brände besonders eifrig geholfen hatte. In einem Fall habe er mitten in der Nacht wegen eines Feuers Alarm geschlagen und den Löschmannschaften den günstigsten Weg zum Brandgebiet gezeigt, so der Beamte. dpa
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