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ARD-Markencheck
19.10.2017

ARD-Markencheck kritisiert Arbeitsbedingungen bei Haribo

Der ARD-Markencheck hat das für seine Gummibärchen berühmte Familienunternehmen Haribo unter die Lupe genommen.
Foto: Caroline Seidel (dpa Archivbild)

Ist der Goldbär so gut wie sein Ruf? Die ARD-Sendung "Markencheck" hat Süßwarenhersteller Haribo in der aktuellen Ausgabe anhand von vier Themenfeldern genau untersucht.

Der Süßwarenhersteller Haribo kommt aus Deutschland, ist aber weltweit erfolgreich. Der Bonner Konzern sorgt für Begeisterung bei seinen Fans. Der ARD-Markencheck hat anhand von vier Ansatzpunkten untersucht, wie "gut" das Unternehmen wirklich ist. Die folgenden Fragen hat der ARD-Markencheck dafür formuliert: "Wie groß ist die Versuchung, zu Haribo-Produkten zu greifen? Ist der Goldbär so gut wie sein Ruf? Wie sieht es mit dem Öko-Faktor aus? Und wie fair ist Haribo?"

Haribo: Goldbären enthalten laut Markencheck viel Zucker

Der ARD-Markencheck untersuchte zunächst den Aspekt "Versuchung". Dabei stellte die Sendung fest, dass Eltern den Zuckergehalt von Goldbären falsch einschätzen: 100 Gramm der süßen Bärchen von Haribo enthalten nämlich 46 Gramm Zucker - und damit mehr als andere süße Snacks wie Hanuta, Kekse von Leibnitz oder Milchschnitten. Ein Experiment des ARD-Markenchecks mit versteckter Kamera hat außerdem gezeigt, dass auch Erwachsene unbewusst häufig zugreifen, ohne es zu merken. Das Fazit des Markenchecks: "Die Versuchung ist enorm."

In einem nächsten Schritt wurde "der Klassiker von Haribo" untersucht. Der Goldbär ist aber bei weitem nicht das einzige Gummibärchen auf dem Süßwarenmarkt. Deshalb ließen die Marktforscher der ARD den Bär gegen die Konkurrenz antreten. Zur Auswahl standen für 57 Testessen neben den Haribo-Goldbären einerseits die Bio-Gummibärchen von Sobo, andererseits die "Happy-Bears" von Discounter Lidl. Auf Platz eins landeten ausgerechnet die Billig-Bären. Der ARD Markencheck befindet deshalb: "Der Goldbär ist überschätzt."

ARD: Öko-Faktor und Fairness von Haribo "bedenklich"

Der ARD-Markencheck untersuchte auch den "Öko-Faktor" von Haribo. Dazu wollte die Sendung zunächst das Geheimnis lüften, das der Süßwarenkonzern um seine Produktion macht. Offenbar ist die Firma Gelita ein Zulieferer. Diese bezieht ihre Schweineschwarten, aus denen Gelatine gemacht wird, vom Fleischvermarkter Westfleisch.

Tierschützer berichteten von schlechten Zuständen in deren Ställen, Gelita und Westfleisch dagegen bestritt die Vorwürfe. Haribo selbst gab an, bei der Überprüfung von Lieferpartnern auch auf artgerechte Tierhaltung zu achten. ARD-Markencheck urteilt: "Der Öko-Faktor ist bedenklich."

Der letzte Punkt, den ARD-Markencheck untersucht hat, ist die "Fairness" von Haribo. Das Carnaubawachs, das den Gummibären ihren Glanz verleiht, stammt von einer Palme. Diese Palme wächst nur im Nordosten von Brasilien, wo die Arbeiter bei 40 Grad im Schatten Strünke abschneiden. Die Arbeit sei schwer, gefährlich - und schlecht bezahlt, wie Arbeiter der ARD schilderten.

Bei Razzien auf Carnaubar-Farmen werden laut Arbeitsministerium immer wieder illegal arbeitende Minderjährige entdeckt, das Ministerium spricht zudem von unmenschlichen Arbeitsbedingungen, "die laut brasilianischem Strafgesetzbuch den Tatbestand ähnlich der Sklaverei erfüllen", so der ARD-Markencheck. Haribo gab an, davon nichts gewusst zu haben, den Vorwürfen aber nachgehen zu wollen. Urteil der ARD: "Die Fairness ist unzureichend." sh

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