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  3. Hamburg: Alkoholverbot in Bahnen heizt Debatte an

Hamburg
31.08.2011

Alkoholverbot in Bahnen heizt Debatte an

«Alkoholfreie Zone - Danke, dass sie mitmachen!»: Ab dem 1. September gilt auf allen U- und S-Bahnen, Bussen sowie den Bahnhöfen des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) ein striktes Alkoholverbot. dpa
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«Alkoholfreie Zone - Danke, dass sie mitmachen!»: Ab dem 1. September gilt auf allen U- und S-Bahnen, Bussen sowie den Bahnhöfen des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) ein striktes Alkoholverbot. dpa

In Berlin gehört die Flasche Bier in der U-Bahn fast schon dazu. Hamburg hingegen verbietet Alkohol in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Betrunkene Jugendliche, Zugabteile, in denen es nach Bier riecht und immer wieder Gewaltexzesse in Bus und Bahn: Jetzt will Hamburg hart durchgreifen. Vom 1. September verbietet die Hansestadt Alkohol im öffentlichen Nahverkehr. Wer trotzdem trinkt, soll vom 1. Oktober an sogar 40 Euro Strafe zahlen - wohl einmalig in einer deutschen Großstadt. Hamburgs Vorstoß facht die Debatte bundesweit an. Allerdings werden auch Zweifel laut, ob Verbote das Problem lösen und durchsetzbar sind.

Auch in manchen anderen Städten gibt es Verbote. Ungewöhnlich ist Hamburgs Bußgeld verbunden mit den scharfen Ankündigung, damit auch ernstzumachen. Die Hansestadt erhofft sich vom neuen Verbot weniger Ärger mit Betrunkenen und weniger Gewalt.

Skepsis in Berlin

Experten in Berlin dagegen sind skeptisch. "Wir versprechen uns von einem Alkoholverbot nichts", sagte Klaus Wazlak, Sprecher der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). "Wir haben den Eindruck, dass die Flasche Bier oder anderes in Berlin zum Lifestyle gehört", wenn sich etwa junge Leute am Wochenende zum Feiern aufmachten. Wollte man ein Alkoholverbot kontrollieren, "hätten Polizei und Sicherheitskräfte nichts anderes mehr zu tun."

In Berlin und Umland sollen deshalb wie bisher im Einzelfall stark betrunkene oder gewalttätige Kunden aus dem Zug oder dem Bahnhof gewiesen werden, sagten Sprecher des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) und der BVG. Ein striktes Alkoholverbot im öffentlichen Nahverkehr lehnt der VBB ab. Schon jetzt ist es nach den Beförderungsbedingungen des VBB verboten, "die Verkehrsmittel mit offenen Speisen und offenen Getränken zu betreten". Das Verbot wird aber in der Regel nicht durchgesetzt.

Bahn denkt nicht an Alkoholverbot

Die Deutsche Bahn will das Alkoholverbot im öffentlichen Nahverkehr von Hamburg erst einmal genau untersuchen. Auf absehbare Zeit ist jedoch nicht daran gedacht, den Alkoholkonsum in allen Zügen und auf Bahnhöfen zu verbieten. Es gebe beim Thema Alkoholexzesse und Gewalt keine einfache Lösung, sagte ein Bahnsprecher der Nachrichtenagentur dpa in Berlin.

Folgenlos bleibt der Alkoholkonsum trotz Verbots auch bei den Stuttgarter Bahnen. Auch dort herrscht ein übliches Alkoholverbot. Und dabei soll es bleiben. Zu Bußgeld-Maßnahmen wollen die Schwaben zumindest noch nicht greifen, sagte die Pressesprecherin der VVS.

Im Hauptbahnhof von Hannover läuft schon seit Anfang Juli ein Pilotprojekt: Dort haben sich die Geschäfte freiwillig verpflichtet, drei Monate lang freitags und samstags von 22 bis 6 Uhr keinen Alkohol zu verkaufen. In Zügen der privaten Eisenbahngesellschaft Metronom ist bereits seit November 2009 der Konsum alkoholischer Getränke untersagt.

Ein generelles Alkoholverbot ohne Ausnahmen bei der Deutschen Bahn würde auch die Falschen treffen, sagte der Bahnsprecher. So sei durchaus erwünscht, dass jugendliche Discobesucher sicher mit der Bahn nach Hause fahren könnten, auch oder gerade wenn sie zu viel getrunken hätten. Andererseits könne man Randale nicht allein dadurch verhindern, dass man das Trinken auf Bahnhöfen und in Zügen untersage. "Bei einem kompletten Verbot stellt sich die Frage: Wie kontrolliere ich das?" Dazu wäre eine enorme Zahl an Sicherheitskräften nötig, sagte der Sprecher.

Bereits heute habe die Bahn die Möglichkeit, Fahrgäste des Zuges zu verweisen, wenn sie betrunken seien und sich danebenbenähmen. So wird an bestimmten Tagen und Orten, etwa zur Reisezeit von Fußballfans an Wochenenden, werde mehr Polizei und Sicherheitspersonal eingesetzt. (dpa)

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