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Interview
31.01.2018

Alwine - warum das Dorf endlich verkauft werden will

Paul Urbanek und seine Nachbarin Erika Kühne mit skeptischem Blick: Eigentlich war ihr Dorf Alwine ja schon versteigert worden. Nun aber trat der Bieter vom Kauf zurück. Die Sanierung des Ortes lässt so weiter auf sich warten.

Paul Urbanek lebt in Alwine. Die Siedlung wurde im Dezember versteigert. Jetzt will der Käufer sie nicht mehr. Doch Urbanek lässt sich die Laune nicht verderben.

Herr Urbanek, seitdem der Ort Alwine – etwa zwei Autostunden von Berlin entfernt – komplett unter den Hammer kommen soll, ist bei Ihnen und den rund 15 Menschen, die in Alwine wohnen, wohl nichts mehr wie es war. Ständig sind Medienvertreter bei Ihnen unterwegs – weil sozusagen ein ganzes Dorf samt Mietern verkauft wird. Wie geht es Ihnen damit? Wie ist die Stimmung in dem kleinen Ort?

Paul Urbanek: Die Stimmung ist gut, wir lassen uns hier nicht unterkriegen. Weder die anderen Mieter, noch ich, noch mein Hund.

Wie heißt denn Ihr Hund?

Urbanek: Benz.

Wie bitte?

Urbanek: Benz. Genauso wie die Automarke. Gerade steht übrigens draußen tatsächlich ein echter Benz mit neuen Kaufinteressenten im Hof. Aber von denen weiß ich noch nicht viel. Außer das Kfz-Kennzeichen: SPN.

Was bedeutet das?

Urbanek: Landkreis Spree-Neiße.

Noch einmal kurz zurückgeschaut: Der bisherige Besitzer hat das Dorf Alwine 2001 für 95.000 Mark von der Treuhand gekauft. Aber trotz des Sanierungsbedarfes, geschätzte zwei Millionen Euro, wurde nichts gemacht. Das Dorf soll völlig baufällig sein.

Urbanek: Das stimmt – es ist total baufällig. Und letztlich ist dann ja noch der Sturm hier reingefahren – Friederike. Der hat zum Beispiel bei meiner Nachbarin Erika Kühne Pfannen vom Dach geweht. Die Dachrinne wurde komplett abgerissen. Jetzt gibt es hier in Alwine noch mehr zu tun.

Der Käufer von Alwine sah überhaupt nicht krank aus

Ein Bieter hatte bei einer Auktion Anfang Dezember 2017 den Ort für 140000 Euro erstanden. Jetzt auf einmal hat dieser Käufer aber erklärt, gesundheitliche Probleme zu haben und deshalb gar nicht geschäftsfähig zu sein. Er tritt von dem Kauf zurück. Klingt irgendwie seltsam. Haben Sie den Käufer kennengelernt?

Urbanek: Ja, der ist hier herumgelaufen.

Sah er krank aus?

Urbanek: Nein, überhaupt nicht. Das waren übrigens zwei Leute. In den Medien war immer von einem Käufer die Rede. Das sind wohl zwei. Aber der zweite sah auch nicht krank aus.

Die Bürger können sich Alwine nicht leisten

In Alwine wohnen 15 Menschen zur Miete. Anfang Dezember habe ich Sie schon einmal gefragt, ob Sie sich nicht zusammentun können und Alwine selbst kaufen. Circa 10.000 Euro für jeden. Denken Sie im Dorf jetzt inzwischen darüber nach?

Urbanek: Nein. Da geht nichts zusammen. Außerdem ist das zu viel Geld. Schließlich wäre es ja mit einem Kauf nicht getan. Man müsste ja noch richtig viel zum Sanieren reinstecken. Das geht nicht. Das will sicher auch keiner hier.

Wie geht es nun weiter?

Urbanek: Wir hoffen, dass endlich jemand Alwine kauft und saniert. Ansonsten lassen wir uns auch so den Tag nicht vermiesen. Ich jedenfalls habe meinen Humor bislang nicht verloren.

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