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Ebola
21.08.2014

Amerikanische Ebola-Patienten sind geheilt

Der Arzt Kent Brantly war einer der beiden amerikanischen Ebola-Patienten. Noch am Donnerstag soll er das Krankenhaus verlassen.
2 Bilder
Der Arzt Kent Brantly war einer der beiden amerikanischen Ebola-Patienten. Noch am Donnerstag soll er das Krankenhaus verlassen.
Foto: Samaritan's Purse (dpa)

Die beiden an Ebola erkrankten US-Mediziner sind geheilt. Doch die Ebola Epidemie kostet immer mehr Menschenleben - ein Ende ist dabei noch nicht in Sicht.

Die beiden amerikanischen Ebola-Patienten sind geheilt. Die Nonne und Krankenschwester Nancy Writebol sei schon am Dienstag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das teilte die christliche Hilfsorganisation mit, für die beide in Liberia Ebola-Patienten betreut hatten. Der Arzt Kent Brantly sollte noch am Donnerstag das Krankenhaus in Atlanta verlassen

Das experimentelle Mittel "ZMapp"

Beide waren vor drei Wochen mit einem Spezialflugzeug aus Liberia ausgeflogen worden. Sie hatten das experimentelle Mittel "ZMapp" verabreicht bekommen. Ob die Genesung allerdings damit zusammenhängt, ist unklar.

Immer mehr Tote

Die Zahl der mutmaßlichen Ebola-Toten ist auf mindestens 1350 gestiegen, ohne dass ein Ende der mörderischen Epidemie in Westafrika in Sicht wäre. Das Ebola-Virus werde noch etliche Monate Menschen töten, ehe die Epidemie eingedämmt werden könne, erklärte die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Margaret Chan.

Schließung von Grenzen in Westafrika

Mit der Schließung von Grenzen in Westafrika und anderen Quarantänemaßnahmen tun sich weitere Probleme auf: Der Handel sei vielerorts zum Erliegen gekommen, sagte Asja Hanano, Koordinatorin der Welthungerhilfe in Liberia. Große Märkte blieben deshalb geschlossen. Zudem seien in Sierra Leone viele Bauern an Ebola gestorben oder dürften ihre Häuser für Wochen nicht mehr verlassen. Die Preise für Grundnahrungsmittel wie Reis seien dort bereits um bis zu 40 Prozent gestiegen. Die Welthungerhilfe warnte am Donnerstag, dass sich im westlichen Afrika eine Hungerkrise entwickele.

Ausbreitung der tödlichen Epidemie?

WHO-Chefin Chan macht in einem Beitrag für die US-Fachzeitschrift "New England Journal of Medicine" darauf aufmerksam, dass sich Ebola über die bislang betroffenen vier Länder hinaus ausbreiten könnte. Der Fall eines nigerianischen Arztes habe gezeigt, dass das lebensgefährliche Virus von infizierten Flugreisenden in "jede Stadt mit einem internationalen Airport" gelangen könne.

Armut als größtes Hindernis bei der Bekämpfung

Das größte Problem bei der Bekämpfung des Ebola-Ausbruchs in den am stärksten betroffenen Ländern könne mit einem einzigen Wort beschrieben werden: Armut. Zu den Ländern mit den meisten Ebola-Kranken gehören Guinea, Liberia und Sierra Leone. In diesen Ländern kämen nur ein oder zwei Ärzte auf 100 000 Einwohner. Zudem seien die Gesundheitssysteme in jahrelangen Konflikten weitgehend zerstört worden. "Die internationale Gemeinschaft muss sich darauf einstellen, dass noch viele weitere Monate lang massive, koordinierte und zielgerichtete Unterstützung nötig sein wird", schrieb Chan. In diesen Ländern ließe sich "die Einstellung der Öffentlichkeit in zwei traurigen Worten zusammenfassen: hilflos und hoffnungslos".

Hohe Dunkelziffer bei den Todeszahlen

Nach WHO-Angaben von Mittwochabend stieg die Zahl der Todesfälle, bei denen Ebola eindeutig nachgewiesen wurde, auf 805. Bei 545 weiteren verstorbenen Patienten sei das Virus als Todesursache wahrscheinlich. Allein zwischen dem 17. und 18. August seien aus Guinea, Liberia, Nigeria und Sierra Leone 221 bestätigte und Verdachtsfälle sowie 106 weitere Ebola-Tote gemeldet worden. Die WHO geht zugleich von einer hohen Dunkelziffer aus.

Insbesondere in Liberia wütet die Krankheit besonders heftig: Dort wurden bis vorigen Montag 972 der insgesamt 2473 bestätigten oder Verdachtsfälle registriert. 576 Ebola-Tote wurden in dem Land erfasst.

Gegenmaßnahmen in Liberia

Derzeit überprüfen Spezialisten der WHO die Gegenmaßnahmen Liberias. In mehreren Regionen sowie in der Hauptstadt Monrovia wurden Quarantänezonen eingerichtet - diese werden von Polizei und Militär bewacht. Im Armenviertel West Point der liberianischen Hauptstadt kam es dabei zu gewalttätigen Unruhen. Sicherheitskräfte gaben Schüsse ab, wodurch mehrere Menschen verletzt worden sein sollen. Den Einsatzkräften seien aber nur Warnschüsse in die Luft erlaubt, betone die Regierung. Eine landesweite nächtliche Ausgangssperre wurde laut Medienberichten weitgehend respektiert.

Einreiseverbot nach Südafrika

Mittlerweile verhängte Südafrika ein Einreiseverbot für Menschen, die aus den betroffenen Ländern kommen. Südafrikaner, die sich in Guinea, Liberia, Sierra Leone oder Nigeria aufgehalten hätten, würden befragt und bei Bedarf untersucht, so Gesundheitsminister Aaron Motsoaledi laut einem Bericht der südafrikanischen Nachrichtenagentur Press Agency. dpa

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