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Interview
21.02.2018

Anke Engelke: "Ich habe noch nie gesagt, dass ich witzig bin"

Gilt als Multitalent: die 52-jährige Anke Engelke.
Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

Anke Engelke ist ein Multitalent. Sie selbst bezeichnet sich nur als Schauspielerin. Ist es eine Bürde für sie, als lustigste Frau Deutschlands zu gelten?

Frau Engelke, viele bezeichnen Sie als die lustigste Frau Deutschlands. Geht Ihnen das nicht auf den Geist?

Anke Engelke: Dieses Lob gebührt wohl eigentlich eher jenen Autoren, die diese Witze schreiben.

Das heißt, Sie selbst halten sich gar nicht für lustig? Oder wie soll ich das verstehen?

Engelke: Doch, ich finde schon einige Sachen von mir lustig.

Was gefällt Ihnen von den Sachen, die von Ihnen stammen?

Engelke: Also bei „Ladykracher“ fand ich mich schon auch lustig. Und bei der „Sendung mit dem Elefanten“ ist das genauso.

Empfinden Sie es als Druck, dass die Menschen von Ihnen immer einen coolen Spruch erwarten?

Engelke: Nein. Ich kriege das auch gar nicht mit. Ich halte mich fern von allem, was nach Druck aussieht. Ich könnte sonst ja gar nicht befreit leben, geschweige denn arbeiten.

Das ist ja eine Kunst, dem Druck so virtuos auszuweichen.

Engelke: Vielleicht spüre ich Druck einfach gar nicht. Es kommt ja niemand und sagt: Jetzt sei mal lustig!

Ich habe mir nur vorgestellt, dass bei einer, die den Ruf hat, eine der lustigsten Frauen der Nation zu sein, eine Menge Druck entstehen kann.

Engelke: Da ich das selbst von mir nicht behauptet habe, geht das an mir vorbei. Solche Attribute und Schubladen kommen ja ungefragt. Insofern muss ich mich auch nicht mit einer Erwartungshaltung auseinandersetzen. Ich habe auch nie von mir gesagt, besonders witzig zu sein.

Was versteht man eigentlich unter deutschem Humor? Gibt es den überhaupt?

Engelke: Deutschland hat ja keine Humorhistorie wie zum Beispiel Großbritannien oder die USA. Deutschland ist eher karnevalistisch. Hier gibt es halt den karnevalistischen Humor und den, der über lustige Volksmusiktexte kommt. Aber ich bin da keine Instanz. Da gibt es doch sicher Experten, Witzewissenschaftler, die Sie fragen könnten. Man täte so vielen Menschen unrecht, wenn man deutschen Humor mit ein oder zwei Sätzen definieren möchte.

In welcher Beziehung steht Humor mit Intelligenz?

Engelke: Ich glaube, lachen kann jeder – egal wie alt, egal wie klug. Da kann man überhaupt keine Unterscheidung vornehmen. Bei den Autoren, mit denen ich zusammenarbeite, stelle ich fest: Das sind durch die Bank kluge Menschen. Das sind alles Leute, die durchaus einen Blick für das menschlich Tragische haben und nicht alles auf eine Pointe oder einen Schenkelklopfer reduzieren.

Was ist für Sie guter Humor? Und kann man das überhaupt so kategorisieren?

Engelke: Ich kann Ihnen leider nicht mit Bewertungen weiterhelfen. Ist doch herrlich, dass alle einen eigenen Geschmack haben. Und Kategorien sind davon ja das Gegenteil, oder?

Aktuell spielen Sie in dem mit Matthias Matschke, Andrea Sawatzki und Dominic Raacke hochkarätig besetzten Fernsehfilm „Südstadt“ mit. Sehen Sie sich eigentlich nur als Schauspielerin? In Wikipedia werden Sie als Komikerin, Schauspielerin, Entertainerin, Sängerin, Synchronsprecherin und Moderatorin bezeichnet.

Engelke: Ich würde schon sagen, dass ich Schauspielerin bin. Das andere gehört doch alles zum Schauspielberuf. Da bin ich ja auch nicht die Einzige dieser Art.

Aber Sie haben schon eine ungewöhnliche Bandbreite.

Engelke: Ich finde, es ist doch ganz überschaubar, was ich an Talenten habe. Ich bin in vielem richtig schlecht! Aber da sollen ruhig andere darüber reden, solange ich noch selbst selbstkritisch bleibe. Blöd wäre es andersherum. Interview: Josef Karg

Anke Engelke ist am Montag, 26. Februar, um 20.15 Uhr im Fernsehfilm „Südstadt“ im ZDF zu sehen.

Zur Person: Am 21. Dezember 1965 kam Anke Engelke in Montreal zur Welt und wuchs bei Köln auf. Die Schauspielerin und Komikerin wurde schon als Elfjährige von Radio Luxemburg nach einem Duett mit Udo Jürgens entdeckt. Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne.

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