Brandanschlag auf Microsoft in Griechenland
Bei einem Brandanschlag auf ein Büro des Softwarekonzerns Microsoft in Athen ist erheblicher Schaden entstanden. Die Behörden haben bereits einen Verdacht, wer dahinter steckt.
Unbekannte haben am frühen Mittwochmorgen vor der Niederlassung des US-Softwarekonzerns Microsoft in Athen einen mit Gasflaschen beladenen Kleintransporter zur Explosion gebracht. Die Detonation verursachte nach Polizeiangaben erhebliche Schäden.
Spezialeinheiten der Antiterrorpolizei ermitteln
Spezialeinheiten der Antiterrorpolizei nahmen Ermittlungen auf, weil hinter dem Anschlag nach ersten Erkenntnissen extremistische Beweggründe stünden, hieß es von der Polizei. Den Angaben zufolge erzwangen drei oder vier Unbekannte am frühen Morgen die Zufahrt mit dem Transporter auf das Microsoft-Gelände.
Wagen in Brand gesetzt
Sie hätten zwei Wachmänner überwältigt, den Wagen in Brand gesetzt und seien geflohen. Die Explosion richtete vor allem Schäden im Eingangsbereich und dem Erdgeschoss des Gebäudes am nördlichen Stadtrand Athens an.
In Griechenland gibt es immer wieder kleinere Anschläge auf diplomatische Vertretungen, öffentliche Einrichtungen und Bankfilialen. Die Polizei schreibt diese meist extremistischen und anarchistischen Gruppen zu. (afp, AZ)
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