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  3. Tote Reporterin: Dänische Polizei untersucht im Fall Madsen ein zweites Verbrechen

Tote Reporterin
23.08.2017

Dänische Polizei untersucht im Fall Madsen ein zweites Verbrechen

Peter Madsen (rechts) sagte der Polizei, sein U-Boot sei von selbst gesunken.
Foto: Bax Lindhardt, afp

Der Torso aus dem Meer stammt von Journalistin Kim Wall. Vor 30 Jahren gab es einen verblüffend ähnlichen Fall - Madsen wäre damals allerdings erst 16 Jahre alt gewesen.

Die Kopenhagener Polizei spricht von einem „Durchbruch“ im Fall der in der Nacht zum elften August bei einer Fahrt im U-Boot des prominenten Erfinders Peter Madsen verschwundenen schwedischen Reporterin Kim Wall: Der von einem Radler am Strand in der Kögebucht südlich von Kopenhagen entdeckter Frauenoberkörper ohne Arme, Beine und Kopf gehört laut einer DNA-Analyse der Journalistin. Doch das ist nicht alles.

Die Journalistin Kim Wall ging mit Madsen an Bord des U-Boots

Es ist sichergestellt, dass die Körperteile absichtlich von Menschenhand abgetrennt wurden. Laut der Polizei hat der 46-jährige Tüftler vermutlich versucht, den Leichenteil mit einem schweren Metallgegenstand zu versenken. Eine Obduktion hat zudem ergeben, dass versucht wurde, die gesamte übrige Luft aus den Lungen der Leiche zu pressen, sodass sie auch wirklich nicht wieder auftaucht. Zudem wurde Blut der Reporterin in Madsens vom Meeresgrund geborgenem U-Boot „UC3 Nautilus“ gefunden. Taucher waren gestern weiterhin im Einsatz, um den noch immer verschollenen Kopf und die Gliedmaßen der Reporterin zu finden.

Die Polizei gab derweil bekannt, dass sie nun auch prüfe, ob es einen Zusammenhang zu einem 30 Jahre zurückliegenden, auffällig ähnlichen Mordfall gibt. 1986 wurden im Hafen von Kopenhagen Leichenteile einer 22-jährige japanische Studentin gefunden. „Den Fall werden wir uns auch angucken“, sagte Ermittlungsleiter Jens Möller. Madsen war zum Tatzeitpunkt 16 Jahre alt.

Das Videostandbild zeigt Forensiker der Polizei, die bei Amager (Dänemark) einen weiblichen Torso untersuchen. Es ist der Leichnam von Kim Wall.  
Foto: Uncredited, TV2, dpa

Wie lange müsste Peter Madsen nach einem Urteil ins Gefängnis?

Für den Erfinder sieht es schlecht aus. Zu oft hat er gelogen, erstaunlich lehrbuchhaft hat er anscheinend versucht, Spuren zu beseitigen. Madsens Anwältin Betina Hald Engmark sagte gestern dennoch, dass ihr Mandant daran festhalte, dass sich lediglich ein tödliches Unglück zugetragen habe. Madsen sei unschuldig. „Die DNA-Analyse ändert nichts daran.“ Tatsächlich dürfte es schwer für die Polizei werden, konkrete Beweise dafür zu finden, dass es sich um „Mord“ und nicht um „fahrlässige Tötung“ handelte. In letzterem Fall dürfte Madsen höchstens eineinhalb Jahre in Haft sitzen. Bei Mord sind es über zwölf Jahre.

Auch Walls Mutter hat sich nun über Facebook gemeldet. „Mit grenzenloser Trauer und Bestürzung haben wir den Bescheid über den Fund der Überreste unserer Tochter und Schwester Kim Wall entgegengenommen. Das Ausmaß der Katastrophe können wir noch nicht überblicken und viele Fragezeichen müssen noch untersucht werden“, schrieb sie.

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