Deutscher Filmpreis 2014: Lola für Dietl, Reitz und Hallervorden
Bei der Preisverleihung des Deutschen Filmpreises hat Filmemacher Helmut Dietl die Goldene Lola für sein Lebenswerk bekommen.
Der Filmemacher Helmut Dietl ("Schtonk", "Zettl") ist am Freitagabend in Berlin mit der Goldenen Lola für sein Lebenswerk geehrt worden. Der 69-Jährige nahm die Auszeichnung bei der Verleihung des 64. Deutschen Filmpreises von Schauspieler, Regisseur und Comedystar Michael "Bully" Herbig entgegen. "Er hat Filmgeschichte geschrieben, Meisterwerke geschaffen", sagte Herbig.
Als bester Nebendarsteller erhielt Tobias Moretti eine Lola für seine Rolle in dem Alpen-Western "Das finstere Tal". Die Lola für die beste weibliche Nebenrolle ging an Sandra Hüller für ihre Darstellung in "Finsterworld". Hüller war bei der Gala nicht anwesend.
Wer bekommt die Lola für den besten Spielfilm?
Mit Spannung wurde die Lola für den besten Spielfilm erwartet. Nominiert waren neben "Das finstere Tal" von Andreas Prochaska die Komödie "Fack ju Göhte" von Bora Dagtekin sowie Edgar Reitz' vierstündiges Geschichtsepos "Die andere Heimat". Ebenfalls im Rennen waren die surreale Tragikomödie "Finsterworld" von Frauke Finsterwalder, der Low-Budget-Liebesfilm "Love Steaks" von Jakob Lass und das deutsch-norwegische Frauen-Drama "Zwei Leben" von Georg Maas. Die Bekommen hat den Preis das Schwarz-Weiß-Drama "Die andere Heimat" von Edgar Reitz.
Dieter Hallervorden ist für seine Rolle in "Sein letztes Rennen" mit der Goldenen Lola als bester Schauspieler ausgezeichnet worden. Hallervorden nahm den Preis am Freitagabend bei der Verleihung des 64. Deutschen Filmpreises in Berlin entgegen. Er spielt in dem Film von Kilian Riedhof einen Marathonläufer.
Die Lola wird von der Deutschen Filmakademie verliehen und ist mit Preisgeldern von insgesamt drei Millionen Euro dotiert. Rund 1800 Gäste waren zur Gala in das Berliner Tempodrom gekommen. dpa/AZ
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