Erster Prozess gegen Scientology beginnt
In Belgien beginnt am Montag der landesweit erste Prozess gegen Organisationen und führende Vertreter von Scientology. Es geht unter anderem um "illegale medizinische Praktiken".
Die belgische Staatsanwaltschaft geht erstmals gegen Scientology vor. Zwei Organisationen und führende Vertreter müssen wegen Betrugs und Erpressung vor Gericht. Es ist der erste Prozess, der in Belgien gegen Scientology geführt wird. Die Bewegung wurde in den 1950er Jahren vom Science-Fiction-Autor L. Ron Hubbard gegründet und versteht sich als Religion. Als solche wird sie in den USA wahrgenommen, in mehreren europäischen Ländern wird sie als Sekte eingestuft.
Scientology zeigt sich zuversichtlich
In Brüssel beginnt am Montag der Prozess gegen Scientology. Der Bewegung selbst werden "illegale medizinische Praktiken" und "Verletzung der Privatsphäre" vorgeworfen. Vertreter der Bewegung hatten sich im Vorfeld des Verfahrens zuversichtlich gezeigt, die Vorwürfe ausräumen zu können. Falls es vor dem Brüsseler Strafgericht zur Verurteilung und möglicherweise zur Einstufung der Organisation als kriminell kommt, droht Scientology ein Verbot in Belgien. AFP/sh
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