Fünf Tipps für guten Schlaf in heißen Nächten
Schon die zweite Hitzewelle ist in diesem Monat über die Region hereingebrochen. Auch die Nächte sorgen kaum für Abkühlung. Ein Experte gibt Tipps, damit Sie trotzdem gut schlafen.
Es gibt Leute, die können einfach immer schlafen. Ein unbequemes Bett, Lärm, Wärme - nichts stört sie. Andere Menschen haben größere Probleme. Sie schlafen zum Beispiel bei Hitze schlechter.
Ingo Fietze kennt das Problem. Er ist Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums der Charité in Berlin und kennt die besten Tipps, die in warmen Nächten helfen. Hier seine Ratschläge:
Geschicktes Lüften: Versuchen Sie, das Zimmer kühl zu halten. Am besten tagsüber den Rollladen unten lassen oder die Gardinen zuziehen. Um Luft reinzulassen, öffnen Sie die Fenster lieber nur in der Nacht oder am frühen Morgen.
Bewusste Ernährung: Wer vor dem Schlafen zu viel futtert, schläft schlecht. Unser Körper muss dann nämlich verdauen und dabei entsteht Wärme.
Angenehmes Duschen: Kalte Duschen halten wach. Deshalb helfen sie dem Kreislauf tagsüber auf die Sprünge. Vor dem Zubettgehen eignet sich aber viel besser lauwarmes Duschen. So kann der Körper am Abend zur Ruhe kommen.
Richtiges Sportprogramm: Wer tagsüber schon mal richtig geschwitzt hat, schläft besser. Übertreiben muss man es bei sommerlicher Hitze natürlich auch nicht. Aber abends, wenn es nicht mehr so ganz so heiß ist, darf der Körper ruhig nochmal etwas in Bewegung kommen.
Geeignete Bettwäsche: Sie nutzen noch immer eine Winterdecke? Dann raus damit. Tauschen Sie das dicke Ding gegen ein dünnes Bettlaken oder Sommerbett. Außerdem: Nicht zu warm anziehen!
AZ/dpa/goro
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