Fünfeinhalb Jahre Haft für tödliche Fahrt eines Rasers in der Schweiz
Ein 24-Jähriger war mit fast 100 Stundenkilometern über einen Zebrastreifen gebrettert. Dabei erfasste er eine Familie, der Vater starb.
Wegen Raserei mit tödlichen Folgen muss ein 24-Jähriger in der Schweiz für fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Bundesgericht bestätigte am Montag das Urteil der Vorinstanz. Der Autofahrer hatte im Dezember 2011 mit fast 100 Stundenkilometern eine Familie auf einem Zebrastreifen erfasst. Zuvor hatte er bei einem Überholmanöver innerorts die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war gegen ein entgegenkommendes Auto geprallt.
Anschließend schleuderte er mit seinem Wagen in die Familie. Der Vater starb noch am Unfallort. Mutter und ein Kind wurden verletzt. Der Unfallfahrer selbst sowie der Insasse des anderen Autos waren schwer verletzt worden. Der 24-Jährige habe gewusst, dass sich im Streckenabschnitt ein Zebrastreifen befinde und habe mit Fußgängern in der Vorweihnachtszeit rechnen müssen, befand das Gericht. dpa
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