In Liberia gibt es nur noch fünf bestätigte Fälle von Ebola
Die Ebola-Epidemie hat in Westafrika für viel Leid gesorgt. Die Regierung von Liberia glaubt nun aber, dass die Epidemie in ihrem Land bald überwunden sein könnte.
Liberia war zuletzt das Land, das am stärksten von der Ebola-Epidemie betroffen war. Neben Guinea und Sierra Leone gehört es zu den drei Ländern, die wegen der Infektionskrankheit im vergangenen Jahr für viel Aufsehen erregt hat. Doch das könnte sich jetzt ändern, wie die Regierung hofft. Denn im ganzen Land gibt es nur noch fünf bestätigte Krankheitsfälle.
Liberias Gesundheits-Staatssekretär Tolbert Nyensuwah hatte die niedrige Zahl am Samstag bekannt gegeben. Drei der Patienten seien in der Hauptstadt Monrovia, die anderen beiden Fälle seien im Nordwesten des Landes untergebracht. Nyensuwah hofft auf ein Ende der Ebola-Epidemie in seinem Land: "Wenn alles gut geht", könnte die Zahl der Ebola-Fälle in seinem Land bald "auf Null zurückgehen". Damit stärkte er die Hoffnungen Liberias auf ein Ende der Epidemie.
WHO hat geringe Ebola-Patienten-Zahl nicht bestätigt
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich noch nicht zu den Zahlen geäußert, die in Liberia veröffentlicht worden sind. Ob die WHO die Zahlen der Ebola-Epidemie bestätigen kann, ist unklar - oft weichen die Ergebnisse ihrer Statistiken von den jeweils landeseigenen Ergebnissen ab. Ebola ist eine hochansteckende und lebensgefährliche Krankheit. Laut WHO sind in der jüngsten Epidemie bislang knapp 9.000 Menschen an der Krankheit gestorben. AFP/sh
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