Internet-Unternehmer Kim Dotcom darf in die USA ausgeliefert werden
Auf seinen Plattformen konnten Internet-Nutzer Filme, Spiele, Musik und mehr herunterladen. Deshalb steht der deutsche Kim Dotcom vor Gericht. Ihm droht eine lange Haftstrafe.
Der deutsche Internetunternehmer Kim Dotcom darf in die USA ausgeliefert werden. Das entschied ein Gericht in Neuseeland am Montag. Die US-Ankläger hatten dem Gründer der Internet-Tauschplattform Megaupload und seinen Mitarbeitern ursprünglich Copyright-Betrug im großen Stil vorgeworfen. Durch den illegalen Austausch von geschütztem Material sollen Copyright-Besitzer um eine halbe Milliarde Dollar geprellt worden sein.
In den USA droht Kim Dotcom eine lange Haftstrafe
Der Richter in Auckland urteilte, dass Dotcom nach neuseeländischem Recht zwar nicht wegen Urheberrechtsverletzung ausgeliefert werden könne, wohl aber wegen Betruges. Seine Anwälte wollen Berichten zufolge Berufung einlegen. "Es ist ein politischer Fall. Es ist ein politisches Urteil", sagte der Unternehmer bei Twitter.
Dotcom hatte in dem Fall argumentiert, er habe die Plattform nur zur Verfügung gestellt, könne für das Verhalten der Nutzer aber nicht verantwortlich gemacht werden. Der gebürtige Kieler lebt seit vielen Jahren in Neuseeland. Bei einem Schuldspruch droht ihm in den USA eine lange Haftstrafe. dpa
Die Diskussion ist geschlossen.
Dieser aufgeblasene Möchtegern-"Internet-Unternehmer" heißt erst nach einer (legalen) Namensänderung Kim Dotcom. Im realen Leben, das ihn jetzt hoffentlich einholen wird, heißt er schlicht und einfach Kim Schmitz, ist in Kiel geboren und von Kindesbeinen an in zweifelhafte und dubiose Geschäfte verwickelt (https://de.wikipedia.org/wiki/Kim_Dotcom).