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  3. Haartransplantation: Jürgen Klopp ist nicht allein

Haartransplantation
16.04.2013

Jürgen Klopp ist nicht allein

BVB-Trainer Jürgen Klopp - links im März 2012 und rechts am 9. März 2013, nachdem er sich Haare hat einpflanzen lassen.
Foto: Friso Gentsch/Roland Weihrauch

Nicht nur der Dortmunder Trainer ließ sich zu vollerem Haar verhelfen: Diese Promis taten es auch.

Silvio Berlusconi hat es getan, Wayne Rooney und vielleicht sogar Kevin Costner. Dafür gibt es  Beweisfotos. Bilder aus früheren Jahren, die über ihren Gesichtern viel Haut zeigen. Eine hohe Stirn, klare Geheimratsecken, schütteren Flaum. Und dann gibt es da aktuelle Aufnahmen, ein paar Jahre später entstanden, auf denen die Stirn plötzlich flacher ist, die Haare wieder eine Fläche bilden, sich im Wind zerzausen, teils sogar mit der Hand hin- und hergestrichen werden können. Wie bei Dortmunds Fußballtrainer Jürgen Klopp.

„Ja, es stimmt, ich habe mich einer Haartransplantation unterzogen“, gab der kürzlich öffentlich zu: „Und ich finde, das Ergebnis ist ganz cool geworden, oder?“

Acht von zehn Männern droht Haarausfall

Acht von zehn Männern droht Schätzungen zufolge im Lauf ihres Lebens erblich bedingt der Haarausfall. Anfangs wird in den meisten Fällen zuerst die Stirn höher und kantiger. Nach und nach scheint auch an Scheitel und Hinterkopf immer mehr die Haut durch. Ein kranzförmiger Haarstreifen, der sich über die Ohren nach hinten zieht, bleibt oft erhalten.

Diese Veranlagung zur Glatze nennen die Mediziner „Androgenetische Alopezie“, also Haarausfall, der durch Hormone verursacht wird. Auslöser für diesen Prozess ist aber nicht etwa eine Überproduktion des männlichen Hormons Testosteron, sondern nur eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegen ebendieses.

Mittel, die Hilfe versprechen, gibt es viele. Nur halten die meisten das Versprechen leider nicht. Shampoos, Koffein-Tinkturen oder Kopfhaut-Massagen mit Brennnessel-Essig-Gemisch, Zwiebeln in Franzbranntwein oder Kokosöl – das meiste davon, hat auch die Stiftung Warentest schon nachgewiesen, taugt bestenfalls zum duftenden Zeitvertreib.

Blutdruck-Medikament kann Glatze verhindern

Lediglich ein Wirkstoff, Minoxidil, habe „bescheidene Erfolge beim Stoppen von Haarausfall“ erbracht, heißt es in der Studie. Das Mittel wurde ursprünglich als Blutdruck-Medikament entwickelt. Warum es auch die Glatzen-Bildung einbremst, konnte bis heute noch kein Wissenschaftler gänzlich nachweisen. Auch eine Behandlung mit dem Wirkstoff Finasterid sei „nach neuesten Erkenntnissen besser als ihr Ruf“, erklärt der Verband Deutscher Haarchirurgen. Die Substanz greift in den Stoffwechsel ein. Wegen möglicher Nebenwirkungen sollte aber in beiden Fällen vor einer Behandlung ein Arzt konsultiert werden.

Haartransplantation

Vergleichsweise hohe Erfolgsaussichten hat im Vergleich zu all dem tatsächlich nur die Haartransplantation, für die sich auch der 45-jährige Jürgen Klopp im Frühling 2012 entschied. Wie diese Methode funktioniert, hat Italiens früherer Ministerpräsident Silvio Berlusconi dem italienischen Fernsehsender RAI schon 2005 erklärt. „Man nimmt sie einfach hinten weg und pflanzt sie vorne wieder ein“, sagte er damals. Und: „Ich kann Ihnen versichern, dass sich viele meiner europäischen Kollegen ernsthaft für eine solche Operation interessieren.“

Auch der englische Fußballer Wayne Rooney von Manchester United berichtete 2011 von seiner Haartransplantation. „Ich habe mit 25 eine Glatze bekommen. Warum hätte ich es nicht tun sollen?“, fragte er. Und fasste zusammen: „Ich bin sehr froh über das Ergebnis.“

Viele wollen sich dieser Prozedur trotz alledem nicht unterziehen. Wer das Fortschreiten des Haarausfalls dennoch nicht täglich beobachten möchte, hat immer noch die Möglichkeit zum Gegenangriff. Der beste Schutz gegen Haarausfall ist immer noch eine Glatze – das weiß man spätestens seit Kojak. Und der freiwillige Kahlschlag per Rasierer muss nicht die schlechteste Entscheidung sein. In zahlreichen Studien haben Wissenschaftler immer wieder nachgewiesen, dass Männer mit Kahlkopf als besonders „männlich“ und „selbstbewusst“ wahrgenommen werden.

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