Kate Winslet bereut Zusammenarbeit mit bestimmten Regisseuren
Kate Winslet übt Kritik an sich selbst. Sie habe "schlechte Entscheidungen" getroffen, als sie in Filmen bestimmter Regisseure und Produzenten mitspielte.
Oscar-Preisträgerin Kate Winslet äußert Bedauern über ihre Zusammenarbeit mit bestimmten "Regisseuren, Produzenten und mächtigen Männern", denen Missbrauch vorgeworfen wird. Die 42-Jährige nennt allerdings keine Namen. Sie bereue diese "schlechten Entscheidungen" und wolle das nicht mehr für sich behalten, sagte Winslet nach übereinstimmenden Medienberichten am Sonntag bei der Verleihung der "London Critics' Circle Film Awards" in der britischen Hauptstadt.
Kate Winslet erhebt ihre Stimme - wie viele andere Frauen
"Mir ist klar geworden, dass mein Schweigen die Angst vieler mutiger Frauen und Männer vergrößern könnte. Sexueller Missbrauch ist ein Verbrechen", sagte die Schauspielerin. Die weltweiten Demonstrationen gegen Missbrauch und für gleiche Rechte von Männern und Frauen hätten sie dazu gebracht, ebenfalls ihre Stimme zu erheben.
Die Britin hatte in der Vergangenheit unter anderem mit dem Produzenten Harvey Weinstein zusammengearbeitet, gegen den zahlreiche Frauen schwere Vorwürfe erheben. Auch für ihr Mitwirken am neuen Film von Regisseur Woody Allen stand Winslet in der Kritik. Allens Adoptivtochter Dylan Farrow wirft ihm vor, sie als Siebenjährige missbraucht zu haben. (dpa)
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