Katze gegrillt: Vorwürfe gegen Mann nur erfunden?
Eine Frau in Rheinland-Pfalz hat ihrem Nachbarn vorgeworfen, eine Katze gegrillt zu haben. Die Polizei hat die Ermittlungen nun abgeschlossen und dementiert neue Schreckensmeldungen.
Ein Mann in Andernach bei Koblenz soll angeblich eine Katze zum Verzehr zubereitet und gegrillt haben. Das war zumindest der Vorwurf, mit dem sich eine Nachbarin bei der Polizei meldete. Die hat den Fall wegen eines eventuellen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und gegen die Lebensmittelverordnung untersucht - die Ermittlungen nun aber eingestellt.
Die Polizei hatte bei den Untersuchungen unter anderem das komplette Grundstück des Mannes besichtigt. "Dabei fanden wir keine Hinweise, die den Vorwurf bestätigt hätten", sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Koblenz. Auch Staatsanwaltschaft und Veterinäramt gehen dem Ganzen nicht mehr nach.
Mann soll Katze mit Bunsenbrenner gegrillt haben
Die Polizei weist außerdem die Berichte einer Boulevardzeitung zurück. Die zitiert eine Sprecherin mit den Worten, dass der betreffende Mann die Katze mit einem Bunsenbrenner gegrillt habe. "Davon war nie die Rede", sagte die Sprecherin gegenüber AZ-Online. Sie habe auf Anfrage nur mitgeteilt, dass es den Vorwurf von einer Nachbarin des Mannes gab. AZ, dpa
Die Diskussion ist geschlossen.