Madsen bestreitet Mord
Reporterin sei bei Unfall gestorben
Der dänische Tüftler Peter Madsen hat die Ermordung der schwedischen Reporterin Kim Wall bestritten, deren Torso nach einer gemeinsamen Fahrt mit Madsens U-Boot „UC3 Nautilus“ aufgefunden worden war. Wie die Kopenhagener Staatsanwaltschaft verkündete, soll Madsen wegen Mordes angeklagt werden. Ermittler hatten bestätigt, dass es sich bei einem im Meer gefundenen Torso um einen Teil von Walls Leiche handelt. In dem gesunkenen U-Boot wurden Blutspuren der Reporterin gefunden, ihre Leiche wohl gezielt zerstückelt. Madsen sagte hingegen aus, Wall sei durch einen Unfall ums Leben gekommen, er habe ihre Leiche in der Ostsee versenkt. In den deutschen Kinos soll im Herbst zudem ein Film über Madsen anlaufen – der aber schon lange vor den jetzigen Ereignissen gedreht worden ist und Madsens Traum skizziert, eine eigene Rakete zu bauen. (afp, dpa)
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