McDonald's: Mitarbeiter haben im Fall Tugce keine Fehler gemacht
McDonald's-Mitarbeitern wird vorgeworfen, im Fall Tugce früher gehandelt haben zu sollen. Ein Unternehmenssprecher teilt mit, dass es kein Fehlverhalten gegeben hätte.
Nach der tödlichen Attacke gegen die Studentin Tugce A. vor einem Offenbacher Imbiss schließt die Restaurantkette McDonald's Fehler der eigenen Mitarbeiter während des Streits aus. Es gebe "aktuell für uns keinen Anlass, von einem Fehlverhalten einzelner Mitarbeiter auszugehen", teilte Unternehmenssprecher Philipp Wachholz am Freitag auf Anfrage in München mit.
McDonald's: Mitarbeiter trifft keine Schuld
Dies zeigten auch Aufnahmen der Sicherheitskameras aus dem Inneren des Restaurants, betonte Wachholz. Die Ermittler hätten den Bedienungen bislang auch nichts vorgeworfen. Zeugen des Streits im Fast-Food-Restaurant werfen den McDonald's-Mitarbeitern vor, nicht rechtzeitig eingeschritten zu sein.
Tugce erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma und wurde für hirntot erklärt
Wachholz sprach der Familie von Tugce A. sein Beileid aus: "Unser Mitgefühl gilt in diesem Moment vor allem Tugces Familie, der wir in diesen schweren Stunden viel Kraft wünschen." Die Studentin war am 15. November nach einem Streit im Restaurant von einem 18-Jährigen auf dem Parkplatz abgepasst und schwer gegen den Kopf geschlagen worden. Durch Schlag oder Sturz erlitt sie ein Schädel-Hirn-Trauma, fiel ins Koma und wurde am Donnerstag für hirntot erklärt. dpa
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