Schneesturm: Wieder ein Schiffsunglück vor Italien
Eine Fähre ist in einem Schneesturm vor Italien auf Grund gelaufen. An Bord brach Panik aus, weil viele der 300 Passagiere an das Costa Concordia-Unglück dachten.
Nach der Havarie der Costa Concordia ist in Italien wieder ein Schiffsunglück passiert. In einem Schneesturm ist eine Fähre auf Grund gelaufen. An Bord befanden sich mehr als 300 Passagiere. Das Schiffsunglück passierte Freitagabend kurz nach dem Auslaufen aus dem Hafen der Stadt Civitavecchia nördlich von Rom. Bei einem Schneesturm ist die Fähre vor einen Damm gedrückt worden. Das teilten die italienischen Hafenbehörden mit. In der Fähre habe sich ein 25 Meter langer Riss gebildet, allerdings über der Wasseroberfläche.
Fähre stach in Civitavecchia in See
Die "Costa Concordia" war ebenfalls in Civitavecchia in See gestochen und am Abend des 13. Januars mit mehr als 4200 Menschen an Bord vor der toskanischen Insel Giglio havariert. Bei dem Unglück kamen vermutlich 32 Menschen ums Leben, darunter mindestens sechs Deutsche.
Panik an Bord der Fähre
Die am Freitagabend verunglückte Fähre "Sharden" der Reederei Tirrenia, die nach Olbia auf Sardinien fahren sollte, wurde mit Hilfe von zwei Schleppern in Sicherheit gebracht. Verletzt wurde niemand, die Küstenwache holte alle Passagiere von dem beschädigten Schiff. Kurz nach dem Unfall war an Bord jedoch Panik ausgebrochen, weil die Passagiere ein Unglück wie beim Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" vor drei Wochen befürchteten. afp/AZ
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