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Erfolgreiches TV-Format
27.08.2012

"Titten, Tiere und Gewalt": Joko und Klaas sind Quotengaranten

Die Moderatoren Joko Winterscheidt (l) und Klaas Heufer-Umlauf.
Foto: Henning Kaiser, dpa

Die Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf haben mit dem "Duell um die Welt" vollen Erfolg. Ihr selbst ernanntes Entertainment-Prinzip fesselt die Zuschauer.

Ping-Pong-Porno war gestern. Was einst mit der Sendung "MTV Home" für die Moderatoren Klaas Heufer-Umlauf (28) und Joko Winterscheidt (33) startete, hat mit der Pro-Sieben-Show "Das Duell um die Welt" zum besten Sendeplatz am Samstagabend ganz neue Dimensionen angenommen. Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf sind die Quotenknüller. Schon längst lesen sie keine anzüglichen DVD-Beschreibungen mehr vor und versuchen dabei nicht zu lachen. Auf ihrer Reise um die Welt gehen sie in einem Papp-Boot raften, lassen sich bei der Eskimo-Olympiade fast die Ohren abreißen oder springen den höchsten Bungee-Sprung der Welt. Genial oder gaga? Pubertäre Plauderei oder ein durchdachtes Entertainment-Prinzip á la "TTG - Titten, Tiere und Gewalt" - wie es die Moderatoren selbst nennen?

Casting-Shows im Rücklauf

Mit 15,6 Prozent Zuschaueranteil bei den 14 bis 49-Jährigen geben die Zuschauer den Moderatoren recht. Während andere Sendeformate wie das "Supertalent" Zuschauer zukaufen müssen, "Popstars" seine Final-Show kürzt und vorverlegt und auch "X-Factor" hinter den Erwartungen zurückbleibt, haben Joko und Klaas am Samstagabend 1,75 Millionen Zuschauer vor die Mattscheibe gelockt. Und das drei Stunden lang.

Selbst ähnliche Formate wie "Schlag den Raab" mit dem Pro Sieben schon gute Erfahrungen gemacht hat, kann mit dem Erfolg der Möchte-Gern-Gottschalks nicht mithalten. Ihre Sendung ist hoch getaktet im Gegensatz zu Raab, der erst nach einer Stunde in den Ring steigt. Sie vermischen den Part des mehr oder weniger professionellen Moderatoren mit dem des ehrgeizigen Spielteilnehmers und setzten sich so in Szene. Ihre Rivalität gipfelt in Schadenfreude bis zur Gehässigkeit, gewürzt mit einer Spur Selbstironie. Ein verhuschter Schlag-den-Raab-Gegner kann da nicht mithalten.

Beim Weltduell geht es gleich zur Sache. Vier Länder für jeden der beiden Moderatoren. Eine Aufgabe im Studio eine vor Ort. Wer beide gewinnt, bekommt einen Punkt. Wird nur eine Aufgabe erfüllt, wir das Land neutralisiert. Klaas muss sich gleich zu Anfang in Hongkong behaupten. Wer schon einmal mit dem Rucksack durch Asien gereist ist, hat sicherlich gleich gewusst, dass die Übernachtung in dem Kakerlaken-Hotel nicht die Aufgabe gewesen sein konnte. Da muss doch noch mehr gehen. Trotz Winnie-Puh-Decke hält es Klaas keine Minute in den Zimmer aus. Erst am nächsten Tag muss er 300 Meter vom höchsten Bungee-Turm der Welt springen. Mut macht er sich durch die "Winterscheidt-Methode": Trinken.

Studiospiele mit Mängeln

Nur die Studiospiele lassen den kulturellen Bezug zu den Ländern vermissen, machen durch Namen wie "Nasen-Blasen" aber Lust auf mehr. Auch wenn sich die Zuschauer manchmal fragen, ob die Moderatoren tatsächlich so authentisch locker lässig sind, wie sie sich geben. Wenn die Moderatorin Janine Michaelsen Klaas kurz vor seinem Flug gegen einen Riesen-Gong noch auf den Weg gibt, seinen Kopf eher oben zu lassen, statt einzuziehen. Oder wenn das Kamerateam in den Ländern plötzlich die fehlende Hälfte des Moderatoren-Duos ersetzt und Klaas nachts beim vermeintlichen Schlafen umzingelt. Ihr pubertäres Auslachen des anderen kommt trotzdem gut an.

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Das haben sie schon in der ZDF-Serie "Neo Paradise" mit Inhalten wie "Stehen, damit es weitergeht" bewiesen. Auch hier wurden sie teilweise fast von Lastwagen überfahren, mussten Tritte von Passanten einstecken und sich anpöbeln lassen. Im Duell um die Welt treiben sie das noch weiter. Die Zuschauer sitzen mit blitzenden Augen und vorgeschlagener Hand im Publikum. Permanent fragt man sich: Würde ich das tun?Wie weit würde ich gehen? Es ist eine Mischung aus Sensationsgeilheit und Adrenalinkick, die die Zuschauer dem gewollt jungen,  blödelnden Moderatoren-Paar folgen lässt. Am Ende erlangt Klaas mit einem vier zu eins Sieg die Weltmeisterschaft.

Joko und Klaas - die Quotengaranten

Die Sendung lotet geschickt ethische Fernsehmoral neu aus: wenn Joko zum Beispiel beim Rollstuhl-Rugby in den USA einfach zum "goal" über die Ziellinie rennt und ihm dieser Punkt dann im Anschluss aberkannt wird. Kurze Schrecksekunde, erleichtertes Aufatmen bei  den Zuschauern und Gedanken, wie: Die werden den das doch nicht durchgehen lassen, oder doch? Joko und Klaas haben einmal gesagt: "Wo ZDF draufsteht, müssen wir nicht ZDF abliefern." Auf Pro Sieben dürfen sie nun offiziell. Der Sender kämpft um die beiden. Ein neues Samstagabend-Format, dass frühere Quoten-Garanten, wie Gottschalk mit "Wetten-Dass..???"auf die hinteren Plätze verweist.

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