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  3. Heidenheim: Tödliche Zucchini: Wie gefährlich ist Gartengemüse?

Heidenheim
23.08.2015

Tödliche Zucchini: Wie gefährlich ist Gartengemüse?

Hobbygärtner sind in Sorge wegen des Todesfalls nach dem Verzehr eines Zucchini-Auflaufs. Wie gefährlich ist das Gartengemüse tatsächlich?
Foto: Andrea Warnecke (dpa)

Bevor Gemüse aus dem Garten wie jetzt in Heidenheim zum Verhängnis wird, rät eine Expertin: "Sofort ausspucken und wegschmeißen." Doch woran lässt sich die Gefahr erkennen?

Der Fall des 79-Jährigen aus Heidenheim, der sich mit seinem selbst gezüchteten Gartengemüse vergiftet hat, sorgt für Aufregung unter Hobbygärtnern. Der Senior starb nach dem Verzehr eines Zucchini-Auflaufs.

Die Hitze könnte das Gartengemüse verändert haben

Das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart warnt vor Gemüse, das bitter schmeckt. Das Gemüse könnte dann die giftige Substanz Cucurbitacin enthalten. "Das ist der erste Fall, den wir im Haus haben", sagt Chemiedirektorin Maria Roth. Sie untersuchte die Zucchini-Probe im Auflauf.

Cucurbitacin ist aus Kürbisgewächsen wie Gurken und Zucchini eigentlich herausgezüchtet worden. In Einzelfällen können sie durch Rückmutationen und Rückkreuzungen das Gift aber enthalten. Warum der Bitterstoff ausgerechnet in den Zucchinis des 79-Jährigen aufgetreten ist, weiß Roth nicht. "Es könnte am Hitzestress der letzten Wochen gelegen haben. Dadurch könnten alte Genabschnitte aktiviert worden sein. Aber das ist nur eine Vermutung", so die Chemiedirektorin. "Pflanzen agieren manchmal einfach eigenartig."

Der giftige Stoff kann in Kürbisgewächsen wie Zucchini und Gurken sowie in Melonen vorkommen. Bei anderen Gemüsessorten bestehe keine Gefahr.

Durch Cucurbitacin wird die Schleimhaut im Magen-Darm-Bereich aufgelöst. "Das Hauptrisiko liegt im Kleingärtnerbereich, wenn die Gärtner mit eigenen Samen jedes Jahr wieder Zucchini hochziehen", sagt Norbert Pfeufer, der Ärztliche Leiter der zentralen Notaufnahme im Klinikum Heidenheim. Der Stoff gehe auch beim Kochen nicht kaputt, erklärt Roth. Trotzdem sei die Vergiftungsgefahr durch Bitterstoffe in Zucchini nach Angaben des Zentrallabors für Erkrankungen durch Lebensmittel in Baden-Württemberg sehr gering.

Giftige Stoffe sind nur an der Bitterkeit des Gemüses erkennbar

Woran erkenne ich, dass mein Gartengemüse giftige Stoffe enthält? Optisch leider gar nicht. Chemiedirektorin Roth erklärt: "Man sieht es dem Gemüse nicht an, ob giftige Substanzen drin sind." Der bittere Geschmack sei das einzige Anzeichen, das verrät, dass Cucurbitacin enthalten sei. Auch in Supermärkten können theoretisch Kürbisgewächse mit dem Bitterstoff auftauchen.

In Indien seien schon Menschen am Verzehr von Kürbissen, die den giftigen Stoff Cucurbitacin enthalten, gestorben, so Roth. Aber Fälle mit Zucchini habe es bislang nicht gegeben. "Ein normalgesunder Mensch spuckt das entsprechende Gemüse wegen des bitteren Geschmacks gleich wieder aus", so die Expertin. Und das ist auch der Rat von Roth: "Wenn ein Bittergeschmack bemerkt wird, sofort ausspucken und den Rest des Gerichtes wegwerfen."

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