Warum bekommen Buben mehr Taschengeld?
Eine neue Studie besagt, dass Söhne mehr Taschengeld von ihren Eltern bekommen als Töchter. Was hinter der vermeintlichen Ungerechtigkeit stecken könnte.
Liebe Eltern, wenn Sie heute keine Lust auf großes Drama beim Frühstück haben, dann verstecken Sie diesen Artikel schnell vor Ihrer Tochter! Eine Umfrage hat nämlich ergeben, dass Buben mehr Taschengeld bekommen als Mädchen.
Taschengeld: Die Frage nach dem Warum bleibt offen
Fragen Sie jetzt bitte nicht, warum. Das haben die Forscher offenbar nicht herausgefunden. Eine Möglichkeit: Die Jungs sind beim Aushandeln der jährlichen Tariferhöhung überzeugender. Daran glauben wir ehrlicherweise nicht so recht.
Wer einmal erlebt hat, wie ein Mädchen dem Papa erklärt, warum es diesen Schminkspiegel mit dem Einhorn unbedingt zum bloßen Überleben braucht, kennt die schier aussichtslose Verhandlungsposition des Geldgebers.
Eine andere Theorie: Weil richtige kleine Buben in ihrem Bubenleben wesentlich mehr Materialschäden anrichten (siehe auch: Fensterscheibe + Fußball), bekommen sie auch viel häufiger Sätze wie diesen zu hören: „Da zahlst du aber von deinem Taschengeld was dazu.“ Um diese finanzielle Mehrbelastung stemmen zu können, ohne schon im Kindergartenalter in die Privatinsolvenz zu rutschen, braucht’s also ein höheres Budget. Klare Sache.
Süßes, Kaugummi, Comics: Dafür geben Kinder ihr Taschengeld aus
Ach ja, liebe Eltern, falls Ihre Tochter diesen Text doch in die Finger gekriegt hat: Jetzt kommt die gute Nachricht für alle. Kinder in Deutschland sind Taschengeld-Milliardäre. Wer zwischen zehn und 13 Jahre alt ist, kassiert im Durchschnitt monatlich fast 55 Euro.
Sonderzahlungen von Oma und Opa, die auch heute noch meist heimlich bei der Verabschiedung in der Kinderhand landen, als handle es sich um Schmugglerware, sind dabei schon eingerechnet.
Ins Sparschwein kommt übrigens nur ein Bruchteil. Das meiste geben die Kinder für Süßigkeiten, Kaugummi, Zeitschriften, Comics oder Eis aus.
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Alles hackt auf den 3 Euros herum, die sich aus Schätzwerten der Kinder und der Eltern ergaben. Das kann aber genauso bedeuten, das Mädchen mehr "Understatement" an den Tag legen und die Jungs lieber ein bisschen übertreiben.
Was keinen zu interessieren scheint: das war eine Medienstudie und aus der ergibt sich, dass, obwohl junge Kinder beiderlei Geschlechts gerne Benjamin Blümchen und Mickey Mouse lesen, trennen sich ab 10 Jahren die Jungs, indem sie mit "Geo" (für Kinder), "Galileo" und sogar dem SPIEGEL anfangen, von gleichaltrigen Mädchen, die immer noch am liebsten Pferdegeschichten in "Violetta" lesen. Das eine ist vielleicht nicht schlechter, als das andere, aber: da sage noch einer, "Gender" wäre ein soziales Konstrukt.
Fam.mit mehreren Kinder,die Unterschiede machen ob Bub oder Mädel, sind doof.
Wenn du 10 Kinder hast,so muß jeder das gleiche bekommen.