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  3. "Norman Atlantic": "Wie in der Hölle": Münchnerin beschreibt Horror auf Adria-Fähre

"Norman Atlantic"
31.12.2014

"Wie in der Hölle": Münchnerin beschreibt Horror auf Adria-Fähre

TOPSHOTS A photo grab taken from a video made available by the Guardia costiera, Italy's coast guard organization on December 28, 2014, shows the burning ferry "Norman Atlantic" adrift off Albania. Desperate passengers pleaded by mobile phone live on TV to be saved from a burning ferry adrift off Albania as rescuers battled gale-force winds and billowing smoke to get to them. AFP PHOTO / HO/ GUARDIA COSTIERA == RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / HO / GUARDIA COSTIERA" - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS ==
Foto: Ho

Eine Münchnerin beschreibt Panik und Schrecken an Bord der in der Adria in Seenot geratenen Fähre. Ihre italienischen Retter, die Marine des Landes, eilen derweil zum nächsten Einsatz.

Eine deutsche Überlebende des Fährunglücks in der Adria hat chaotische Zustände an Bord der "Norman Atlantic" geschildert. "Es war wie in der Hölle, die ganze Zeit Rauch, Rauch, Rauch", sagte Ute Kilger aus München der Deutschen Presse-Agentur. "Die Crew war nicht anwesend, es gab keinen Ansprechpartner, niemanden, der Informationen hatte, niemanden, der einen beschützt hat." 

Auf der "Norman Atlantic" war am frühen Sonntagmorgen nordwestlich der griechischen Insel Korfu ein Feuer ausgebrochen. 427 Menschen wurden gerettet, mindestens 13 Menschen starben, darunter zwei Einsatzkräfte. Die Behörden befürchten weitere Opfer. Die Suche nach ihnen dauert an.

Drama auf Adria-Fähre: "Es gab Angst, sehr viel Angst"

Kilger sagte der dpa, sie sei mit einem Bekannten aus München in Griechenland zur Olivenernte und auf der Rückreise nach Deutschland gewesen. Beim Betreten des Schiffes habe sie bereits ein schlechtes Gefühl gehabt, sagte die 54-Jährige. "Das Schiff war alt und klein, nicht wie eine richtige Fähre." Eigentlich hätten sie ein anderes Schiff gebucht. 

"Wie in der Hölle": Münchnerin beschreibt Horror auf Adria-Fähre
27 Bilder
Hunderte sitzen auf brennender Adria-Fähre fest
Foto: Ho

In der Nacht sei sie dann von Schlägen geweckt worden. "Auf den Gängen liefen Leute rum, es wurde lauter. Ich habe Rauch gerochen. Es war Rauch im Treppenhaus, das Licht ging aus."  Als sie sich auf Deck geflüchtet habe, habe es panikartige Szenen und Rangeleien gegeben. "Es gab Angst, sehr viel Angst. Alle wollten auf Rettungsboote. Familien schrien." 

Auf einer Seite des Schiffs seien Rettungsboote verbrannt. Das Wetter sei immer schlechter geworden. "Die Wellen wurden immer höher, furchtbar hoch. Es kam ein Gewitter." Erst nach Stunden wurde Kilger von einem Hubschrauber nach Brindisi in Italien ausgeflogen. "Im Großen und Ganzen muss man glücklich sein, dass so viele Menschen gerettet wurden", sagte die Frau aus München.

Frachter mit Hunderten Migranten auf der Adria in Seenot

Die italienische Marine leitete derweil in der Adria einen Frachter mit Hunderten Migranten an Bord zu einem Hafen im Süden des Landes. Es sei verhindert worden, dass das Schiff auf die Küste prallt, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Trotz eines Motorschadens hätten Männer der Küstenwache drei Meilen vor dem süditalienischen Ort Santa Maria di Leuca den Kurs des Frachters ändern können. Per Hubschrauber waren mehrere Männer zu einer Kontrolle auf das Schiff gegangen.

Zuvor hatte ein Notsignal des Schiffes "Blue Sky M", das schätzungsweise mehr als 600 Menschen an Bord hat, einen umfangreichen Einsatz der griechischen Kriegsmarine ausgelöst. Der Kapitän hatte jedoch angegeben, das unter der Flagge Moldaus fahrende Schiff sei nicht in Seenot.

Das Schiff soll griechischen Medienberichten zufolge seit Tagen in der Region des Ionischen Meeres im Westen Griechenland unterwegs gewesen sein. Es wird vermutet, dass Menschenschlepper Migranten aus Westgriechenland abgeholt haben, um sie nach Italien zu bringen. Internationale Schleuserbanden versuchen immer wieder, Migranten durch das Mittelmeer nach Europa zu schaffen. Tausende waren dabei in den vergangenen Monaten ums Leben gekommen. dpa

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