AfD will sich wieder zu einem Bundesparteitag treffen
Die AfD will im November zu einem Bundesparteitag zusammenkommen. Ein Thema dabei: eine Änderung der Parteisatzung. Wird es wieder zu zugehen wie beim Mitgliederparteitag im Juli?
Die Alternative für Deutschland will am 28. November zu einem weiteren Bundesparteitag zusammenkommen. Dieser Beschluss des von Frauke Petry geleiteten Bundesvorstandes wurde den Mitgliedern der AfD am Mittwoch mitgeteilt. Da zu diesem Parteitag nur Delegierte eingeladen werden, erwarten Beobachter allerdings keine Tumulte wie beim Mitgliederparteitag in Essen im Juli. Während des zweitägigen Treffens soll es auch um eine neuerliche Änderung der Parteisatzung gehen. Der Ort steht noch nicht fest.
Vor dem Bundesparteitag tritt schon der AfD-Parteikonvent zusammen
Bereits am 4. September tritt erstmalig der AfD-Parteikonvent zusammen - vermutlich in Kassel. Er soll Entscheidungen zur Verteilung der Finanzmittel treffen. Der Bundesvorstand wird bei dem Konvent von Petry, Schatzmeister Klaus Fohrmann, Paul Hampel, Albrecht Glaser und Julian Flak vertreten. Für den Programmparteitag im kommenden Jahr, zu dem dann wieder alle Mitglieder kommen dürfen, gibt es noch keinen konkreten Termin.
Petry war Anfang Juli vom AfD-Bundesparteitag zur Ersten Vorsitzenden der AfD gewählt worden. Sie erhielt damals viele Stimmen vom rechtsnationalen Flügel. Lucke und andere liberal-konservative Kräfte kehrten der AfD daraufhin den Rücken und gründeten die Partei ALFA. Die neue AfD-Spitze hatte sich zuletzt vor allem kritisch zur Asylpolitik der Bundesregierung geäußert. dpa
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